Die Elisabethenanlage soll aufgewertet und Nutzungskonflikte gelöst werden. Foto: Stadt Stuttgart
Stadtweit

Bürgerbeteiligung Elisabethenanlage

Ideensammlung und Interessensabfrage zur Neugestaltung

ThemaStadtentwicklung
Zeitraumfür Beteiligung: 10.03.16 bis 01.07.18
Umsetzung: Februar 2024 bis Mai 2025
ZielgruppeAlle Stuttgarterinnen und Stuttgarter

informelle Beteiligunginformelle Beteiligung
beendet

Bürgerbeteiligung zur Elisabethenanlage

Der Stuttgarter Westen soll an Lebensqualität gewinnen. Dabei spielt die Elisabethenanlage eine wichtige Rolle. Was soll verändert werden, damit Sie sich dort wohler fühlen?

Für Interessierte bestand die Möglichkeit, bei der offenen Bürgerbeteiligung mitzumachen - hier auf dem Beteiligungsportal oder bei den einzelnen Aktionen direkt vor Ort. Bis Anfang April 2016 konnten Sie auch die Kommunikationszäune in der Elisabethenanlage nutzen.

Die Beteiligung zur Elisabethenanlage ist in vier Phasen unterteilt. Wann die einzelnen Phasen starten und enden, sehen Sie unter dem Reiter "Teilnehmen". Nach der ersten Phase, in der Sie an einer Umfrage teilnehmen und Ihre Meinung in einem Forum äußern konnten, gibt es drei öffentliche Veranstaltungen: Die erste beschäftigte sich mit der Nutzung der Anlage, die zweite befasst sich mit den bisherigen Ergebnissen der Bürgerbeteiligung und in der dritten werden die Vorentwürfe der Landschaftsarchitektin vorgestellt und diskutiert.

Unter www.lebendiger-westen.de finden Sie Informationen über den Stand der Planung und Informationen zu den nächsten Veranstaltungen. Dies ist die Homepage der Bürgerinitiative zur Sanierungsgebiet Stuttgart 28, die mit dem Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung zusammenarbeitet.

Aktueller Stand

Anfang Februar 2024 hat Baubürgermeister Peter Pätzold mit einem symbolischen Spatenstich den Umbau der Elisabethenanlage eingeläutet (siehe Reiter "Ergebnisse").
 

Rückblick

Am 16. November 2017 hat der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss zur Umgestaltung der Elisabethenanlage nach den Vorentwurfsplänen von Schwarz und Partner Landschaftsarchitekten, Ludwigsburg, mit einem Kostenrahmen von rund 1,75 Millionen Euro brutto gefasst. Am 17. Juli 2018 wurde im Bezirksbeirat die aktuelle Entwurfsplanung zur Neugestaltung vorgestellt.
 
Schwerpunktmäßig werden der Kinderspielbereich erneuert, eine ruhige und übersichtliche begrünte Fläche geschaffen, der Bolzplatz erneuert und ein neues "Aktivband" in der Bismarckstraße mit Bewegungsangeboten für alle Altersklassen angeboten.

Die damit verbundene Belebung der Grünanlage dient auch dem Zweck, durch mehr soziale Kontrolle Nutzungskonflikte mit sozial auffälligen Gruppen zu entschärfen. Außerdem soll mit neuen technischen Lösungen der von manchen Sport- und Spielangeboten ausgehende Lärm verringert werden. So sollen etwa die Ballfangzäune und Tore am Bolzplatz abgebaut und durch Netze ersetzt werden.

Nach dem Grundsatzbeschluss wird nun die Entwurfsplanung weiterentwickelt. Nach dem Bau- und Vergabebeschluss können dann 2019 die Arbeiten beginnen. Die Verwaltung wird für das Sanierungsgebiet Stuttgart 28 -Bismarckstraße- zum Programmjahr 2018 einen Aufstockungsantrag in Höhe von 1,6 Millionen Euro im Bund-Länder-Programm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren (ASP) stellen.

Weitere Informationen zum Sanierungsgebiet zu den Teilprojekten

Das Sanierungsgebiet S 28

2013 wurde das Sanierungsgebiet S 28 im Stuttgarter Westen ausgewiesen. Foto: Stadt Stuttgart
Welche Projekte gehören zum Sanierungsgebiet Stuttgart 28 -Bismarckstraße-? Erfahren Sie mehr!​
 
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Bismarckplatz

Der Bismarckplatz soll umgestaltet und aufgewertet werden. Foto: Stadt Stuttgart
Mit der Neugestaltung des Bismarckplatzes soll für die Bewohner ein attraktiver Stadtplatz im Stuttgarter Westen entstehen.
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Park am Gesundheitsamt

Der neue Park am Gesundheitsamt wurde im Mai 2018 eröffnet. Foto: Franziska KraufmannBildbeschreibung
Der neue Park am Gesundheitsamt wurde als ruhige, grüne Oase mit attraktiven Aufenthaltsmöglichkeiten gestaltet.
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Olga-Areal

Im Olga-Areal entstehen neue öffentliche Freiflächen. Grafik: Faktorgruen
Mit dem Bau des neuen Wohnquartiers auf dem Olga-Areal entstehen auch neue öffentliche Freiflächen.
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Bürgerbeteiligung S28

Hier finden Sie Informationen und Ansprechpartner zur Bürgerbeteiligung.
Das "Forum Lebendiger Westen" ist das zentrale Forum der offenen Bürgerbeteiligung im Sanierungsgebiet S28.
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Phase 6

Einweihung der neu gestalteten Elisabethenanlage

10.05.2025 von 14 bis 17 Uhr

Die neu gestaltete Elisabethenanlage im Stuttgarter Westen wird am Samstag, 10. Mai, um 14 Uhr eröffnet. Es werden der große neue Spielplatz, die Bolzplätze, die Outdoor-Fitnessgeräte und das neue Fontänenfeld in Betrieb genommen. An der Einweihung am bundesweiten Tag der Städtebauförderung nehmen die Kinderbeauftragte Maria Haller-Kindler, der Bezirksvorsteher Bernhard Mellert und die Landschaftsarchitektin Christine Schwarz sowie Vertretende aus der Verwaltung teil.

Phase 5

Begehung Elisabethenanlage

01.08.2017 bis 01.08.2017

Am 1. August 2017 waren Interessenten zu einem Rundgang mit Bezirksvorsteher Reinhard Möhrle, Martin Holch vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung und Christiane Schwarz von SCHWARZ & PARTNER Landschaftsarchitekten über die Elisabethenanlage eingeladen.

Phase 4

Planungsworkshop Elisabethenanlage

19.07.2016 bis 19.07.2016

Auf dem Planungsworkshop am 19. Juli 2016 wurden neben ersten Planungen auch alternative Teillösungen vorgestellt. Anschließend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, an Planungstischen die Vorschläge zu diskutieren und zu bearbeiten.

Phase 3

Infoabend Elisabethenanlage

03.05.2016 bis 03.05.2016

Auch 2015 gab es bereits Bürgerbeteiligungsaktionen zur Elisabethenanlage. Auf dem Infoabend am 3. Mai 2016 wurden alle bisherigen Ergebnisse aus den verschiedenen Befragungen und Veranstaltungen sowie die Vorplanungen vorgestellt.

Phase 2

Elisabethen-Parcours

07.04.2016 bis 07.04.2016

Am Donnerstag, 7. April 2016, konnten Sie von 10 bis 18 Uhr an einem "Forschungsrundgang" teilnehmen und  uns  an den "Zeichentischen" zeigen, wie Sie die Elisabethenanlage nutzen.​

Phase 1

Ihre Ideen zur künftigen Nutzung der Elisabethenanlage

10.03.2016 bis 10.04.2016

Welche Orte gefallen Ihnen in der Elisabethenanlage und sollten erhalten bleiben? Welche Orte mögen Sie dort nicht? Wie möchten Sie die Anlage zukünftig gerne nutzen? Hier im Forum konnten Sie vom 10. März bis 10. April 2016 Ideen einbringen und Vorschläge mit anderen Interessierten diskutieren. Die gesammelten Vorschläge wurden beim öffentlichen Infoabend am 3. Mai 2016 aufgegriffen.​


Umfrage zur Nutzung der Elisabethenanlage

Wie nutzen Sie die Elisabethenanlage? Was gefällt Ihnen dort, was nicht? Sie konnten uns dazu vom 10. März bis 10. April 2016 Ihre Ideen verraten und an unserer Umfrage teilnehmen!.

Einweihung der Elisabethenanlage in Stuttgart‐West

Den bundesweiten Tag der Städtebauförderung am Samstag, 10. Mai 2025, hat die Stadterneuerung des Amts für Stadtplanung und Wohnen zum Anlass genommen, die Elisabethenanlage im Stuttgarter Westen einzuweihen.
 
Das Foto zeigt den Spielplatz in der neu gestalteten Elisabethenanlage in Stuttgart-West./Foto: Alessandro D’Agostino
Der neue Park bietet unterschiedliche Spielzonen für alle Altersstufen, darunter Sandbereiche, Klettergeräte und Schaukeln.
Zur Eröffnung der Anlage gingen der große neue Spielplatz, die Bolzplätze und das neue Fontänenfeld offiziell in Betrieb. Organisiert hat das Fest das Amt für Stadtplanung und Wohnen mit Unterstützung aus dem Bezirk.
 
Das vielfältige Angebot der Elisabethenanlage wurde vor allem für Kinder und Jugendliche erlebbar gemacht und das Bewegungsangebot mit Spielmaterialien des Sportamts erweitert: Stapelsteine, Springseile, Bälle, Balance‐Boards und Hula-Hoop‐Reifen. Zudem wurde eine Rallye veranstaltet, bei der schöne Preise winkten und Spielspaß für alle geboten war. Das Fest dauerte von 14 bis 17 Uhr.

Bedeutender Naherholungsraum im Stuttgarter Westen

Das dreieckige Areal östlich des Bismarckplatzes mit knapp 10.000 Quadratmeter ist die größte Grün‐ und Spielfläche im dicht besiedelten Stuttgarter Westen, eingebettet zwischen dem Areal der Schwabschule im Nordwesten, der Elisabethenstraße im Süden und der Hasenbergstraße im Osten. Entsprechend bedeutend ist die Anlage als Naherholungsraum und Freizeitangebot für die Bürgerinnen und Bürger.

Der neue Park bietet unterschiedliche Spielzonen für alle Altersstufen, darunter Sandbereiche, Klettergeräte und Schaukeln. Mit einem Matschspielplatz und einem interaktiven Fontänenfeld spielt Wasser eine wichtige Rolle. Die Sportmöglichkeiten werden mit getrennten Bolzplätzen, Outdoor‐Fitnessgeräten und einem Multifunktionsband mit verschiedenen Aktivitätsangeboten erweitert. Alle Wege wurden mit glattem Belag oder farblich abgestimmten Pflasterungen barrierefrei gestaltet. Zudem wurden verschiedene Sitzgelegenheiten und Aufenthaltsbereiche geschaffen, um den Park für Besucher jeden Alters attraktiv zu gestalten. Weitere Besonderheiten sind die große Spiellandschaft aus Robinienholz, bei der es sich um eine Sonderanfertigung für die Elisabethenanlage handelt sowie der mit einem lärmmindernden Seilsystem ausgestattete Ballfangzaun um den Bolzplatz.

Das Foto zeigt die große Spiellandschaft aus Robinienholz, die eine Sonderanfertigung für die Elisabethenanlage ist./Foto: Alessandro D’Agostino
Die große Spiellandschaft aus Robinienholz ist eine Sonderanfertigung für die Elisabethenanlage.
Das Foto zeigt ein kleines Krokodil aus Holz zum Wippen in der Elisabethenanlage./Foto: Alessandro D’Agostino
Einladende Spielgeräte machen die neue Elisabethenanlage zu einem Bewegungsparadies für Kinder.
Die große Spiellandschaft aus Robinienholz ist eine Sonderanfertigung für die Elisabethenanlage.
Einladende Spielgeräte machen die neue Elisabethenanlage zu einem Bewegungsparadies für Kinder.

Die Grünflächen wurden mit neuem, hochwertigem Rasen eingesät, der zur Einweihung noch nicht ausreichend angewachsen und deswegen noch einige Wochen abgesperrt sein wird. Trotzdem bleibt ausreichend Platz, um die Elisabethenanlage gebührend einzuweihen und zu bespielen.

Breit angelegte Bürgerbeteiligung

Die Landschaftsarchitektin Christine Schwarz vom Landschaftsarchitekturbüro Schwarz & Partner gestaltete neben dem Spielplatz auch den Bolzplatz und alle dazugehörigen Grünflächen neu und nahm dabei Wünsche und Ideen aus einer breit angelegten Bürgerbeteiligung in die Planung mit auf.

Die Bauausführung startete Ende März 2024. Alle Planungs‐ und Bauleistungen zur Sanierung der Grünanlage wurden durch die Abteilung Stadtgrün des städtischen Garten‐, Friedhofs‐ und Forstamts betreut und koordiniert. Schon in den ersten Planungsschritten wurde ein besonderes Augenmerk auf den Erhalt der wertvollen Bestandsbäume gelegt. Der prägende Baumbestand konnte so erhalten und durch weitere Baumpflanzungen ergänzt werden.

Bund‐Länder‐Programm „Lebendige Zentren“ leistet Finanzhilfe

Nach dem Park am Gesundheitsamt und den neu angelegten öffentlichen Bereichen am Olga‐Areal ist die Elisabethenanlage das dritte Projekt dieser Art, das im Rahmen des Sanierungsgebiets Stuttgart 28 mit Mitteln der Städtebauförderung realisiert wurde. Seit Anfang der 1970er‐Jahre stellen Bund und Länder in den Programmen der Städtebauförderung Finanzhilfen für Investitionen in die Erneuerung und Entwicklung der Städte und Gemeinden bereit. Mit dem Programm „Lebendige Zentren“ wurde das Sanierungsgebiet im Stuttgarter Westen festgelegt und dadurch die Elisabethenanlage erneuert und deutlich aufgewertet.

Umgestaltung der Elisabethenanlage: Aktivband eröffnet

Eine Gruppe Menschen spielt Boule.
Bezirksvorsteher Bernhard Mellert hat mit einem Boule-Turnier einen Teilbereich der Umgestaltung der Elisabethenanlage im Stuttgarter Westen eröffnet. Foto: Franziska Kraufmann/Stadt Stuttgart
Mit knapp 10.000 Quadratmetern ist die Elisabethenanlage die größte Grün- und Spielfläche im dicht besiedelten Stuttgarter Westen. Entsprechend bedeutend ist sie als Naherholungsraum und Freizeitangebot für die Bevölkerung. Im Februar wurde mit den Bauarbeiten für die Umgestaltung begonnen. Zwischen dem Bismarckplatz und der Hasenbergstraße reihen sich entlang einer Allee alter Bäume nun verschiedene Fitness-Geräte und eine Slackline. Nachdem auch die Boulebahn fertiggestellt wurde, ist das sogenannte Aktivband schon vor der Fertigstellung der Gesamtmaßnahme am 19. September 2024 mit einem kleinen Boule-Turnier eröffnet worden.
 
Bezirksvorsteher Bernhard Mellert gab das Startsignal für das Boule-Turnier und die professionelle Vorführung der Fitness-Geräte samt einer Einführung in die Slackline-Welt. Eingeladen, die neuen Angebote auszuprobieren und vielleicht erste Sportgruppen zu bilden, waren alle Interessierten, besonders die Nachbarschaft der Elisabethenanlage.
 
Das Aktivband ist der nordwestliche Randbereich der Elisabethenanlage (auf der Seite der Schwabschule), barrierefrei erreichbar und liegt im natürlichen Schatten alter Bäume. Die Umgestaltung basiert auf Ideen aus der Bürgerbeteiligung und dem Entwurf von Landschaftsarchitektin Christiane Schwarz. Die Arbeiten an der Gesamtmaßnahme werden voraussichtlich noch bis zum kommenden Sommer dauern.
 
Aktivband mit Fitnessgeräten an der Elisabethenanlage
Aktivband mit Fitnessgeräten an der Elisabethenanlage. Foto: Ferdinando Iannone/Stadt Stuttgart
Spielende Kinder auf dem Aktivband mit Fitnessgeräten an der Elisabethenanlage
Spielende Kinder auf dem Aktivband mit Fitnessgeräten an der Elisabethenanlage. Foto: Ferdinando Iannone/Stadt Stuttgart
Aktivband mit Fitnessgeräten an der Elisabethenanlage. Foto: Ferdinando Iannone/Stadt Stuttgart
Spielende Kinder auf dem Aktivband mit Fitnessgeräten an der Elisabethenanlage. Foto: Ferdinando Iannone/Stadt Stuttgart
 
Die Kosten der Maßnahme werden voraussichtlich bei rund 2,4 Millionen Euro liegen. Im Sanierungsgebiet Stuttgart 28 tragen Bund und Land dazu 60 Prozent aus Fördermitteln bei. Realisiert wird die Umgestaltung durch das Garten-, Friedhofs- und Forstamt. Die Projekte der Städtebauförderung werden beim Amt für Stadtplanung und Wohnen koordiniert. 

Spatenstich zur Umgestaltung der Elisabethenanlage

Sieben Menschen beim Spatenstich.
Baubürgermeister Peter Pätzold (li.) und weitere Projektbeteiligte beim symbolischen Spatenstich. Mit knapp 10.000 Quadratmetern ist die Elisabethenanlage die größte Grün- und Spielfläche im dicht besiedelten Stuttgarter Westen. Foto: Kraufmann/Schmidt. Rechte: Stadt Stuttgart
Im Rahmen der Quartierserneuerung in der Sanierung Stuttgart 28 -Bismarckstraße- im Stuttgarter Westen beginnen die Arbeiten für die Umgestaltung der Grün- und Spielfläche Elisabethenanlage.
 
Peter Pätzold, Bürgermeister für Städtebau, Wohnen und Umwelt, hat zusammen mit Projektbeteiligten und Vertretern der Verwaltung am Freitag, 9. Februar 2024, das Startsignal in der Elisabethenanlage gegeben. 
 
Mit knapp 10.000 Quadratmetern ist die Elisabethenanlage die größte Grün- und Spielfläche im dicht besiedelten Stuttgarter Westen. Entsprechend bedeutend ist sie als Naherholungsraum und Freizeitangebot für die Bevölkerung. Nach dem Park am Gesundheitsamt und den neu angelegten öffentlichen Bereichen am Olga-Areal ist die Elisabethenanlage das dritte Projekt dieser Art, das im Rahmen der Sanierung Stuttgart 28 -Bismarckstraße- mit Mitteln der Städtebauförderung von Bund und Land im Bund-Länder-Programm Lebendige Stadtteilzentren realisiert wird.
 
Bei verschiedenen Veranstaltungen zur Bürgerbeteiligung konnten die Bürgerinnen und Bürger ihre Wünsche, Ideen und Anregungen für die Gestaltung einbringen. Die Themen waren zahlreich: Möblierungselemente, Wegebeziehungen, die Integration von Wasser, Spiel- und Bewegungsangebote, Pflanzen. Aber auch schwierigere Aspekte wurden im Rahmen der Beteiligung bearbeitet, wie beispielsweise die Sorge von Anwohnern wegen mehr Lärm oder Konflikte zwischen unterschiedlichen Nutzergruppen. Landschaftsarchitektin Christiane Schwarz setzte die Anforderungen und Vorschläge aus den Beteiligungsphasen in eine attraktive Planung um.
 
Der bestehende Bolzplatz wird in zwei kleinere Felder aufgeteilt und mit modernen lärmdämpfenden Zäunen ausgerüstet. Insgesamt bilden die Sportangebote für alle Altersgruppen und Fitnesslevels einen Schwerpunkt der Gestaltung: Trampolin, Streetball, Tischtennis, Slackline, Fitnessgeräte.
 
In dem großen Spielbereich „Sandmeer und Grüne Hügel“ schaffen eine Kletterkombination mit Rutsche, Schaukeln, Balancier- und Hüpfgeräte, verschiedene Spieltiere und ein Spielhaus für die ganz Kleinen Spielmöglichkeiten für jedes Alter. Auch der Wunsch nach einer Wasserspielfläche geht in Erfüllung: Ein Fontänenfeld verspricht Abkühlung und Planschvergnügen im Sommer. Ein Matschspielplatz mit Wasserpumpe, einem kleinen Wasserlauf und einer Wasserweiche bietet alle Möglichkeiten zum aktiven Spiel mit dem nassen Element.
 
Besonderer Wert wurde auch auf die Gestaltung der Wege gelegt. Ein neuer Bodenbelag und die Anpassung des Gefälles schaffen Barrierefreiheit. Die Aufenthaltsqualität wird durch vielfältige Sitzgelegenheiten gestärkt.
 
Alle Elemente sind in einen „Grünen Rahmen“ eingebettet. Eine große Spielwiese entsteht, der Baumbestand bleibt erhalten. Neue Pflanzungen mit Blühaspekt und Laubfärbung sollen die bestehende Bepflanzung ästhetisch und ökologisch aufwerten.
 
Die Kosten der Maßnahme werden voraussichtlich bei rund 2,4 Millionen Euro liegen. Bund und Land tragen dazu 60 Prozent aus Fördermitteln bei. Realisiert wird die Umgestaltung durch das Garten-, Friedhofs- und Forstamt. Die Projekte der Städtebauförderung werden beim Amt für Stadtplanung und Wohnen koordiniert.
 
Lageplan der Anlage
So soll die Fläche künftig aufgeteilt werden. Visualisierung: Schwarz Landschaftsarchitekten

Von der Bürgerbeteiligung zum Gemeinderatsbeschluss

Im Mai 2014 fand die Auftaktveranstaltung zur Bürgerbeteiligung Elisabethenanlage statt. Hier wurden bereits viele Wünsche und Ideen zur Verkehrsanbindung, der Gestaltung der Grün- und Spielflächen, der Einbindung von Villa Elisa und der Tankstelle u.a.m. gesammelt. Im Sommer 2014 fanden verschiedene Aktionen des Eltern-Kind-Zentrums (EKiZ) statt, um mit all jenen Menschen ins Gespräch zu kommen, die den Park täglich nutzen.

2015 nahm die beauftragte Landschaftsarchitektin, Christiane Schwarz, ihre Arbeit auf. Vom 10. März bis 10. April 2015 waren vier "Kommunikationszäune" in Betrieb. Am 7. April 2015 gab es die Aktion "Elisabethen-Parcours", Lieblingsorte und Mängel in der Anlage wurden mit Luftballons markiert. Das Zwischenergebnis wurde am 3. Mai 2015 an einem Informationsabend der Öffentlichkeit vorgestellt. Erste konkrete Pläne wurden am 19. Juli 2016 von 18 bis 20 Uhr in einem Planungsworkshop vom Büro SCHWARZ & PARTNER Landschaftsarchitekten vorgestellt und das weitere Vorgehen abgestimmt.

Am 19. Juli 2016 hat Frau Schwarz vom Büro SCHWARZ & PARTNER im Bürgerzentrum West den Vorentwurf für die Gestaltung der Elisabethen-Anlage vorgestellt. Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erarbeiteten im Anschluss Hinweise, wo die Planung aus Sicht der Bürger bereits rund ist und wo noch nachgebessert werden sollte.

Am 16. November 2017 hat der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss zur Umgestaltung der Elisabethenanlage nach den Vorentwurfsplänen von Schwarz und Partner Landschaftsarchitekten, Ludwigsburg, mit einem Kostenrahmen von rund 1,75 Millionen Euro brutto gefasst. Schwerpunktmäßig werden der Kinderspielbereich erneuert, eine ruhige und übersichtliche begrünte Fläche geschaffen, der Bolzplatz erneuert und ein neues "Aktivband" in der Bismarckstraße mit Bewegungsangeboten für alle Altersklassen angeboten.

Die damit verbundene Belebung der Grünanlage dient auch dem Zweck, durch mehr soziale Kontrolle Nutzungskonflikte mit sozial auffälligen Gruppen zu entschärfen. Außerdem soll mit neuen technischen Lösungen der von manchen Sport- und Spielangeboten ausgehende Lärm verringert werden. So sollen etwa die Ballfangzäune und Tore am Bolzplatz abgebaut und durch Netze ersetzt werden.

Nach dem Grundsatzbeschluss wird nun die Entwurfsplanung weiterentwickelt. Nach dem Bau- und Vergabebeschluss können dann 2019 die Arbeiten beginnen.Die Verwaltung wird für das Sanierungsgebiet Stuttgart 28 -Bismarckstraße- zum Programmjahr 2018 einen Aufstockungsantrag in Höhe von 1,6 Millionen Euro im Bund-Länder-Programm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren (ASP) stellen.

Ihr Ansprechpartner zum Vorhaben

Landeshauptstadt Stuttgart

Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung
Abteilung Stadterneuerung und Wohnbauentwicklung
Telefon: (0711) 216-20302
Mail: poststelle.61-8@stuttgart.de

Anschrift:
Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung
Eberhardstraße 10
70173 Stuttgart

Modulare Stadtteilassistenz

Lic.rer.reg. Ute Kinn
Büro GRiPS
Telefon: (07243) 719455
Fax:      (07243) 719454
Mail:     ute.kinn@grips-ettlingen.de

Anschrift:
Büro GRiPS
Friedrichstraße 4
76275 Ettlingen

Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal

Oliver Seibold
Abteilung Kommunikation
Telefon:    (0711) 216-91780
Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
 
Simone Sommer
Abteilung Kommunikation
Telefon:    (0711) 216-91813
Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de

Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart​