Soviel mir bekannt ist, war bei der Stadtbahn ein Lückenschluß zwischen Mönchfeld und Mühlhausen geplant. In der Hauptsache dafür, daß Stadtbahnen der Linien 15 und 7 über einen verkürzten Weg in das Depot Aldingen einrücken können und umgekehrt. Soviel ich weiter gehört habe, plant man nun diese ein- und ausrückenden Züge über die Kurve am Löwentor nach Aldingen fahren zu lassen. So müßte also die U 7 von Mönchfeld kommend erst mal zum Pragsattel und dann über Löwentor, Hallschlag und Max-Eyth-See im Zuge der Linie U 12 nach Aldingen fahren. Was wäre damit gewonnen? Gewinnen könnten alle Einwohner des Einzuigsgebiets der heutigen U 7 und U 14, wenn der Lückenschluß zwischen Mönchfeld und Mühlhausen verwirklicht werden würde. Viele Anwohner von Freiberg und bestimmt auch von Rot kaufen z. B. gerne im Kaufland in Mühlausen oder bei Hornbach in Aldingen ein. Sie benutzen aber eher das Auto, da der Bus der Linie 54 nur alle 20 Minuten verkehrt und viele ältere Leute nicht gerne damit fahren. Ein Lückenschluß zwischen Mönchfeld und Mühlhausen würde für die künftige U 12 eine wertvolle Ergänzung in Richtung Max-Eyth-See (Naherholungsgebiet und Remseck bedeuten. Betrachtet man den Straßen-Durchgangsverkehr auf der Mönchhaldenstraße, so fahren dort viele Pendler zwischen Neckarrems, Aldingen und Zuffenhausen zur Arbeit (bestimmt auch viele Mitarbeiter von Porsche). Mit dem Lückenschluß der U 7 hätten wir die Chance, daß Pendler in Richtung Zuffenhausen verstärkt vom Auto auf die Schiene umsteigen, denn eine Fahrt mit dem ÖVN von Remseck nach Zuffenhausen ist sehr unständlich. Niemand wird im Pendelverkehr so eine Strapaze auf sich nehmen und statt dessen das Auto benutzen. Aus der Vergangenheit weiß man, wenn ein Schienenverkehr angeboten wird (das würde auch die derzeit heiß diskutierte Verbindung Markgröningen - Ludwigsburg - Remseck - Waiblingen betreffen), wird dieser auch benutzt. Mit solchen Maßnahmen (einschließlich der erwähnten Schienenverbindung zwischen Markgröningen und Waiblingen) kann man auf so umweltunzuträglichen Maßnahmen wie dem Bau einer Nordost-Ring-Autobahn getrost verzichten.

Als Ergänzung für eine gute Bedienung des Stadtteils Freiberg betrachte ich die Möglichkeit, die Buslinie 54 über die heutige Endstation hinaus über die Adalbert-Stifter-Straße mit Haltestelle am Kafkaweg sowie der Haltestelle bei den Schulen - sinnvoll auch am Großen Ladenzentrum - bis zur U-Haltestelle Himmelreich zu verlängern.