Foto Christian Hass/Grafik: Stadt Stuttgart
Stuttgart-Hedelfingen

Einwohnerversammlung Hedelfingen 2017

Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung

ThemaStadtentwicklung
Zeitraumfür Beteiligung: 06.06.17 bis 25.07.17
ZielgruppeEinwohnerinnen und Einwohner aus Hedelfingen

formelle Beteiligungformelle Beteiligung
beendet

Im Dialog mit der Stadtspitze

Die Bewohnerinnen und Bewohner von Hedelfingen hatten am Montag, 24. Juli 2017, die Möglichkeit, mit der Stadtspitze über Fragen ihres Bezirks zu sprechen. Die Bezirksvorsteherin stellte die Entwicklungen der letzten Jahre vor und gab einen Ausblick in die Zukunft. Danach ging Oberbürgermeister Fritz Kuhn auf  ausgewählte Themen ein und stellte sich den Fragen der Teilnehmer.

Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online-Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.

Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Hedelfingen konnten an der Online-Befragung teilnehmen.
 
Phase 2

Fragen voranmelden

21.06.2017 bis 11.07.2017

Hier hatten Sie die Möglichkeit vom 21. Juni bis 11. Juli 2017 konkrete Fragen für die Einwohnerversammlung in Hedelfingen einzureichen, oder ihre Unterstützung für bereits eingereichte Fragen von Mitbürgerinnen und Mitbürgern auszudrücken. Alle eingereichten Fragen werden hier im Portal von der Stadtverwaltung beantwortet.​​​

Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Hedelfingen an der Online-Befragung teilnehmen können.​​​

beendet

Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit der Stadtspitze und dem Bezirksvorsteher besprechen?

Die Frage nach der Zukunft der Steinenbergschule scheint nach wie vor nicht geklärt. Das Prozedere ist natürlich vielschichtig und viele Stellen sind beteiligt.
Ich wünsche mir für die Versammlung einen aktuellen Stand der Dinge und auch bezirksübergreifende Bezugnahme (wie sehen die Planungen an anderen Schulen in den angrenzenden Stadtbezirken aus).

JHK

Hinweis: Am 04.07.2017 / 14.00 wird im Schulbeirat über das weitere Vorgehen zur Steinenbergschule berichtet.
Ich würde mir eine klare Positionierung des Bezirksbeirates wünschen und das parteiübergreifend für die Schule Unterstützung gewährt wird ... und dies erst mal losgelöst von der zulkünftigen Schulform!

30.06.17, 09:15 , Zustimmungen , 0 Kommentare

Moderationsteam

Im November 2015 hat der Gemeinderat für den Schulstandort Steinenbergschule die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule beschlossen (GRDrs 755/2015). Seit diesem Beschluss hat sich die Verwaltung intensiv um die Umsetzung des Gemeinderatsbe-schlusses zur Einrichtung einer Gemeinschaftsschule am Standort Hedelfingen gekümmert.
Der Gemeinderat hatte 2013 die Aufhebung der Werkrealschule am Standort Steinen-bergschule beschlossen, so dass es aktuell im weiterführenden Bereich nur noch Klassen ab Klassenstufe 9 an der Schule gibt. Die Werkrealschulklassen laufen zum kommenden Schuljahr aus.

Vom Regierungspräsidium wurde im Dezember 2016 darauf hingewiesen, dass es sich daher formal um die "Neugründung" einer Gemeinschaftsschule handelt, die von der Grundschule Steinenbergschule organisatorisch getrennt ist. Da bislang in Stuttgart nur bestehende weiterführende Schulen einen Antrag auf Einrichtung einer Gemeinschaftsschule gestellt haben, gab es bezüglich dieser Ausgangssituation keine Erfahrungswerte. Die Verwaltung hat dennoch die Umsetzung des Gemeinderatsauftrags zur Gründung einer Gemeinschaftsschule weiterverfolgt und versucht, eine Arbeitsgruppe aus Lehrkräften bestehender weiterführender Schulen für die Vorbereitung einer Neugründung einer Gemeinschaftsschule am Standort Steinenberg zusammenzustellen. Aufgabe der Arbeitsgruppe wäre gewesen, das pädagogische Konzept zu erarbeiten, zu erproben, die Visitation durchzuführen und anschließend an die neu gegründete Gemeinschaftsschule zu wechseln.

Die Verwaltung hat hierzu alle 23 Real-und Werkrealschulen in Stuttgart angefragt, die Klassen in den Stufen 5 und 6 führen, ob Interesse besteht, sich in eine solchen Arbeitsgruppe einzubringen. Leider konnten aber keine interessierten Personen für die Mitarbeit in solch einer Arbeitsgruppe gefunden werden.
Die Verwaltung wird in Kürze dem Gemeinderat einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen bezüglich der Weiterentwicklung des Standorts Steinenbergschule unter Berücksichtigung der umliegenden Schulen zum Beschluss vorlegen.

13.07.17, 09:09 , Zustimmungen , 0 Kommentare

"Wir müssen den ÖPNV ausbauen"

Zahlreiche Hedelfinger diskutierten mit Oberbürgermeister Fritz Kuhn, den Bürgermeistern und der Bürgermeisterin. Foto: Ferdinando Iannone
Zahlreiche Hedelfinger diskutierten mit Oberbürgermeister Fritz Kuhn, den Bürgermeistern und der Bürgermeisterin. Foto: Ferdinando Iannone
Rege Beteiligung an Einwohnerversammlung in Hedelfingen - Steinenbergschule und Verkehrsthemen im Fokus

Die Zukunft der Steinenbergschule und die Belastung durch Verkehr und Lärm haben die Besucherinnen und Besucher der Einwohnerversammlung am 24. Juli stark beschäftigt. Weitere Fragen bezogen sich auf den Ausbau des Radnetzes und den Umbau des Hedelfinger Platzes.

"Hedelfingen ist ein sehr lebendiger Stadtbezirk im Grünen mit einer vielfältigen Weinkultur", sagte Oberbürgermeister Fritz Kuhn zur Begrüßung. "Gleichzeitig ist Hedelfingen aber auch ein Ort, der massiv unter dem Autoverkehr leidet."

Zudem sei der Stadtbezirk aber auch sehr gut an den ÖPNV angebunden. Der OB zeigte sich zuversichtlich, dass die Buslinie 65 zum Flughafen verlängert werden könne. "Wir müssen den ÖPNV weiter ausbauen und der Gemeinderat unterstützt dies."

Der OB verwies daneben auf die starken Integrationsleistungen der Hedelfinger Bürgerinnen und Bürger: "Menschen aus 92 Ländern leben hier, es ist ein sehr international geprägter und interkultureller Bezirk." OB Kuhn dankte den ehrenamtlich tätigen Flüchtlingshelfern in Hedelfingen für ihr Engagement: "Unsere Stadt hat sehr aktiv Flüchtlinge aufgenommen, und unsere dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen hat sich bewährt. Ohne bürgerschaftliches Engagement hätten wir das nicht geschafft."

Viele Bürgerinnen und Bürger plädierten in der anschließenden Diskussion für den Ausbau der Steinenbergschule zur Gemeinschaftsschule. "Als Schulbürgermeisterin würde ich nichts lieber tun, als Ihnen eine Lösung zu präsentieren", antwortete Bürgermeisterin Isabel Fezer. "Es gibt aber formale Hürden, die ich nicht vom Tisch wischen kann, denn es braucht bestimmte Voraussetzungen, um eine Gemeinschaftsschule zu gründen, die hier nicht zu erfüllen sind."

Auf der Einwohnerversammlung dankte der OB auch den vielen ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement. Foto: Ferdinando Iannone
Auf der Einwohnerversammlung dankte der OB auch den vielen ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement. Foto: Ferdinando Iannone
So seien die Schülerzahlen in Hedelfingen auch für andere weiterführende Schularten zu gering, da das Regierungspräsidium beispielsweise ein lediglich zweizügiges Gymnasium nicht genehmigen wolle. Höhere Schülerzahlen seien aber nicht realistisch, da die Steinenbergschule für Schüler von außerhalb des Stadtbezirks unattraktiv sei, wegen der schwierigen Anfahrt mit dem ÖPNV. "Wir arbeiten aber daran, eine Lösung zu finden", versprach Fezer.

Einige Hedelfinger mahnten eine bessere Radanbindung des Stadtbezirks an. Baubürgermeister Peter Pätzold stimmte ihnen zu: "Es braucht eine Verbesserung der Radwege, beispielsweise in Richtung Untertürkheim. Ziel ist es, sichere und direkte Radwege zu bauen." Es sei deshalb leider nicht zu vermeiden, Radwege parallel zu von Autos befahrenen Straßen zu führen.

Weitere Diskussionsthemen waren die Dach- und Fassadenbegrünung im Hafengebiet und der Umbau des Hedelfinger Platzes. Mehrere Bürger beklagten die vielen Staus und die damit einhergehende Lärmbelästigung im Stadtbezirk.

OB Kuhn will die Möglichkeit einer veränderten Verkehrsführung am Hedelfinger Platz prüfen lassen, appellierte aber gleichzeitig an die Bürger, bei unnötigen Fahrten das eigene Auto stehen zu lassen: "Wir kommen nicht weiter, wenn die Bereitschaft, das eigene Verhalten zu ändern, nicht da ist", so der OB. Daher sei es sehr wichtig, überflüssigen Verkehr zu vermeiden.​

Hier können Sie sich das Protokoll zur Einwohnerversammlung anschauen und herunterladen:

Ihre Ansprechpartnerin zum Vorhaben

Nina Dreher
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Telefon:  (0711) 216-60381
E-Mail:   nina.dreher@stuttgart.de

Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Rathaus
Marktplatz 1
70173 Stuttgart​
 

Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal

Oliver Seibold
Abteilung Kommunikation
Telefon:    (0711) 216-91780
Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
 
Simone Sommer
Abteilung Kommunikation
Telefon:    (0711) 216-91813
Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de

Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart​