Zuffenhausen
Stuttgart-Zuffenhausen

Einwohnerversammlung Zuffenhausen 2015

Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung

ThemaStadtentwicklung
Zeitraumfür Beteiligung: 12.01.15 bis 02.03.15
ZielgruppeEinwohnerinnen und Einwohner aus Zuffenhausen

formelle Beteiligungformelle Beteiligung
beendet

Im Dialog mit der Stadtspitze

Zuffenhausen
Die Bewohnerinnen und Bewohner von Zuffenhausen hatten am Montag, 2. März 2015, die Möglichkeit, mit der Stadtspitze über Fragen ihres Bezirks zu sprechen. Der Bezirksvorsteher stellte die Entwicklungen der letzten Jahre vor und gab einen Ausblick in die Zukunft. Danach ging Oberbürgermeister Fritz Kuhn auf  ausgewählte Themen ein und stellte sich den Fragen der Teilnehmer.

Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online-Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.

Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Zuffenhausen konnten an der Online-Befragung teilnehmen.


Phase 2

Fragen voranmelden

26.01.2015 bis 15.02.2015

Hier hatten die Bürgerinnen und Bürger aus Zuffenhausen die Möglichkeit vom 26. Januar bis 15. Februar 2015 nicht nur neben den vorgeschlagenen Themen auch Fragen zu anderen Bereichen zu stellen. Sie konnten diese direkt an die Stadtverwaltung richten, die zu jeder Frage Stellung nahm.

Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Zuffenhausen konnten an der Online-Befragung teilnehmen.

beendet

Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit dem Oberbürgermeister und der Bezirksvorsteher besprechen?

Wie können wir die Flüchtlinge in Zuffenhausen willkommen heißen?

Moderationsteam

Im Vorfeld der Eröffnung der Flüchtlingsunterkunft (Systembau) in der Zazenhäuser Straße mit 156 Plätzen gab es eine Vielzahl von Ängsten seitens der Zuffenhäuser Bürgerinnen und Bürger. Diese Ängste fanden auch bei der Abstimmung des Bezirksbeirats zu der entsprechenden Gemeinderatsdrucksache ihren Niederschlag. Das Gremium stimmte bei Stimmengleichheit gegen das Bauvorhaben, allerdings ohne einen Alternativvorschlag zu präsentieren, sodass der Bau der Flüchtlingsunterkunft trotzdem verwirklicht werden konnte.

Inzwischen ist das Flüchtlingswohnheim seit einem halben Jahr in Betrieb und es haben sich mehr als 100 Zuffenhäuser Bürgerinnen und Bürger zu einem Freundeskreis zusammengeschlossen. Sie unterstützen die Flüchtlinge durch vielfältige Angebote, wodurch sich die Neuzugewanderten rasch mit der einheimischen Kultur auseinandersetzen und sie sehr schnell „Spielregeln“ erlernen, nach denen unsere Stadtgesellschaft und unser Gesellschaftssystem funktionieren. Andererseits lernen die Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger neue Lebensgewohnheiten der Neubürger kennen. Dieses ständige Wechselspiel des Kennenlernens hat mittlerweile zu guten zwischenmenschlichen Beziehungen und einer lebendigen Willkommenskultur geführt.

Darüber hinaus hat die Wiedeking Stiftung dankenswerterweise mit einer beachtlichen Spende (50.000,-- EUR) neue Möglichkeiten der Alltagsbewältigung für die Flüchtlinge geschaffen.

Insgesamt kann gesagt werden, dass die Bürgerschaft von S-Zuffenhausen auf einem sehr guten Weg ist, die Flüchtlinge ihres Stadtbezirks nicht nur willkommen zu heißen, sondern ihnen auch die Möglichkeit zur Integration in die Stadtgesellschaft im Rahmen der gesetzlichen Gegebenheiten zu eröffnen.

30.01.15, 14:31 , Zustimmungen , 0 Kommentare

Verkehrsthemen dominieren

Bei der Bürgerversammlung im Stadtbezirk Zuffenhausen haben vor allem Verkehrsthemen die Diskussion bestimmt. Die Fragen aus der Mitte der über 300 Besucherinnen und Besucher drehten sich um Belastungen durch Verkehrslärm ebenso wie um Tempolimits und sichere Straßenübergänge für Kinder oder den Takt von Buslinien. Aber auch Fragen zum Interims-Fernbusbahnhof, zur geplanten Biogasanlage und zum Jugendtreff wurden gestellt.

OB hebt Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs hervor

Oberbürgermeister Fritz Kuhn sagte in seiner Einleitung, er verstehe, dass den Bürgern in Zuffenhausen Verkehrsthemen besonders wichtig sind. Er hob die Bedeutung des öffentlichen Nahverkehrs und seines Ausbaus hervor - "deswegen können wir da nicht einfach die Preise senken" -, sagte aber auch: "Wir müssen das Spannungsverhältnis zwischen der wichtigen Autoindustrie einerseits und zu viel Verkehr andererseits aushalten." Die Stadt arbeite deswegen verstärkt an Konzepten wie etwa dem Ausbau des Radwegenetzes oder der Verflüssigung des Verkehrs, was der Luft zu Gute komme. Er betonte zugleich: "Die Verkehrsprobleme in Stuttgart sind auch Probleme der Region." Dies lasse sich an den Autokennzeichen leicht ablesen. Der OB warb darum, die Energiewende in Stuttgart im Stadtbezirk aufgeschlossen und aktiv zu begleiten. Kuhn dankte ausdrücklich den ehrenamtlich Tätigen, die sich um die Aufnahme und Betreuung von Flüchtlingen im Stadtbezirk kümmern.
 

Fragen zur Auffahrt Friedrichswahl und Zazenhausen

Zur  Auffahrt Friedrichswahl auf die B10/B27 erklärte Kuhn, die Stadt wolle in den kommenden Doppelhaushalt Planungsmittel für eine angestrebte Neuordnung einstellen. Der Abriss der überdimensionierten und nicht mehr benötigten Rampe und ihr Ersatz ist seit langem ein Diskussionspunkt im Bezirk. Kuhn betonte, dass die spätere Finanzierung eines solchen Großprojekts schwierig sei.

Auch der Stadtteil Zazenhausen stand im Mittelpunkt vielfältiger Fragen. So wurden unter anderem die Nahversorgung, die Nahverkehrsanbindung, die Schulversorgung und der Jugendtreff thematisiert.

Wo die Bürgermeister Fragen der Bürger nicht sofort klären konnten, sicherten sie die Überprüfung und Beantwortung schriftlich zu.​


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Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
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