Moderationsteam

Aufgrund der bereits eingegangenen Mitteilungen in dieser Sache, wurde die Verkehrssituation gemeinsam mit der Polizei und der städtischen Verkehrsüberwachung überprüft.
Das Anliegen ist nachvollziehbar. Die Sichtverhältnisse an der betreffenden Örtlichkeit sind sicherlich nicht optimal. Dennoch ist die beschriebene Situation mit der im Straßenverkehr gebotenen und durch die Straßenverkehrsordnung vorgeschriebene Sorgfaltspflicht zu bewältigen.
Eine vorausschauende Fahrweise sowie eine den örtlichen Gegebenheiten angepasste Geschwindigkeit – unabhängig von der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, die hier bereits auf höchstens 30 km/h begrenzt wurde– minimieren das Risiko von Konfliktsituationen erheblich. Sollte es dennoch zu einer Begegnungssituation an den Engstellen kommen, ist diese durch gegenseitige Rücksichtnahme und angemessene Kommunikation regelkonform lösbar.
Ein Parkverbot könnte zwar die Sichtverhältnisse verbessern und Begegnungen an Engstellen unterbinden. Die Aufhebung der derzeitigen Parkmöglichkeiten würde jedoch nach all unseren Erfahrungen hingegen aber auch dazu führen, dass der Verkehrsfluss beschleunigt wird und sich die Fahrgeschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer weiter erhöht, da die parkenden Fahrzeuge derzeit eine natürliche Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit bewirken.
Unter Berücksichtigung dieser Aspekte sind aus Sicherheitsgründen verkehrsrechtliche Maßnahmen in Form der Anordnung eines Halteverbotes nicht zielführend.
Hinsichtlich der mutmaßlich überhöhten Geschwindigkeiten, insbesondere der Fahrzeuge aus Kornwestheim kommend, haben wir die städtische Verkehrsüberwachung-mobile Geschwindigkeitsüberwachung bereits gebeten, die Örtlichkeit in der Einsatzplanung zu berücksichtigen. Wir bitten hierzu aber bereits jetzt um Verständnis, dass geeignete Aufstellflächen für die Überwachung vorhanden sein müssen und viele Straßen im Stadtgebiet der Überwachung bedürfen.

13.10.25, 10:53 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare