Einwohnerversammlung Weilimdorf 2025
Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung
| Thema | Stadtentwicklung |
|---|---|
| Zeitraum | 26.05.2025 bis 21.07.2025 |
| Zielgruppe | Einwohnerinnen und Einwohner aus Weilimdof |
Einwohnerversammlung Weilimdorf 2025
Schon vor Beginn der Veranstaltung können Sie sich aktiv an der Einwohnerversammlung beteiligen und über dieses Web-Portal Themen einbringen:
Unter dem Reiter "Teilnehmen" wird in der ersten Phase der Beteiligung mittels einer Umfrage vom 26. Mai bis 10. Juni 2025 zunächst über die Themen abgestimmt, die Ihrer Meinung nach bei der Einwohnerversammlung in Stuttgart-Weilimdorf thematisiert werden sollen.
Anschließend haben Sie die Möglichkeit, konkrete Anliegen und Fragen vom 11. Juni bis 03. Juli 2025 einzureichen und Vorschläge anderer zu bewerten. Zu den Anliegen nimmt die Stadtverwaltung hier im Beteiligungsportal Stellung.
Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Stuttgart-Weilimdorf an der Online-Befragung und der Einwohnerversammlung teilnehmen können.
Wir weisen Sie zudem auf unsere Datenschutzbestimmungen für Einwohnerversammlungen (PDF) hin.
- Sie möchten auf dem Portal mitmachen? Bitte melden Sie sich dafür an.
Fragen stellen
Hier können Sie Fragen stellen und erhalten schriftlich von den zuständigen Fachämtern eine Antwort.
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Wann wird die Bergheimer Steige verbreitert und ausgebaut? Seit Jahren ist kein Geld dafür da. Zur Zeit ist die Bergheimer Steige ein Unfallschwerpunkt.
Kann die Stadt Stuttgart und das Land B.-W, dafür aus dem "Sondervermögen von 500 Millionen" des Bundes (auch für dringende Investitionen in die marode Infrastruktur) kurzfristig Geld erhalten?
Biker
Eine Verbreiterung wäre nur mit extremen Aufwand finanziell, technisch und naturzerstörend möglich.
Wichtig wäre eine automatische Kontrolle zur Einhaltung der vorgeschriebenen Fahrzeugbreite (incl. Spiegel) von 2,20 m. Zusätzlich mit einer Geschwindigkeitsreduzierung wg. Unfallschwerpunkt.
02.07.25, 23:27 , 1 Zustimmungen , 0 Kommentare
Moderationsteam
Die Bergheimer Steige ist eine 1,3 Kilometer lange kurvenreiche Straße, die fast 200 Höhenmeter überwindet und dringend sanierungsbedürftig ist.
Sie ist eine Unfallhäufungsstrecke mit einer Unfallkonzentration auf die Kurvenbereiche. Eine besonders enge Kurve auf der Strecke hat sich als besonderer Unfallschwerpunkt herausgesellt.
Von März bis November 2025 müssen im geplanten Baubereich natur- und artenschutzrechtliche Untersuchungen durchgeführt und erforderliche Genehmigungen eingeholt werden.
Die Bauarbeiten sind für Sommer 2026 (Anfang Juli bis voraussichtlich Ende September) geplant. Die Bauzeit, und somit die Vollsperrung der Bergheimer Steige beträgt voraussichtlich rund 3 Monate.
Ab Herbst 2026 muss die Sperrung der Bergheimer Straße aufgehoben sein, da die Straßenbauverwaltung Baden-Württemberg ab diesem Zeitpunkt Arbeiten für den notwendigen Ersatzneubau der Hangbrücke im Bereich Rotenwaldstraße / Geisseichstraße vorsieht, ab diesem Zeitpunkt sind dort Verkehrseinschränkungen zu erwarten und die Verkehrsbeziehung über die Bergheimer Steige wird stärker ausgelastet sein.
Die Verteilung der Gelder aus dem Sondervermögen ist im politischen Rahmen noch nicht entschieden. Derzeit wird geklärt welche Gelder auf Bundes-, Landes-, und Kommunalebene zur Verfügung stehen.
23.07.25, 12:19 , 0 Zustimmungen , 0 Kommentare
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Weilimdorfs engagierte Bürgerschaft: OB Frank Nopper sowie die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister haben sich den Fragen der Bevölkerung gestellt
„Wir haben eines gemeinsam. Ich verstehe manche Dinge auch nicht“, pflichtet Oberbürgermeister Frank Nopper einem jungen Vater bei, der fragt, warum der beliebte Waldkindergarten gegen den Naturschutz verstoßen soll. Frank Nopper kann zwar nicht helfen, aber er zeigt nach dem Verweis auf die Gesetzeslage Verständnis, wie oft an diesem Abend. Vor allem beim Thema Landeserstaufnahmestelle (LEA). Noch ist es nicht entschieden, aber die Zeichen stehen für eine solche im Gewerbegebiet von Weilimdorf, dem zweitgrößten in Stuttgart. Sorgen werden laut und der Unmut darüber, neben den drei bestehenden Flüchtlingsunterkünften jetzt auch noch eine Einrichtung mit 2000 Plätzen zu erhalten. Nopper antwortet, man werde darauf einwirken, zumindest eine Flüchtlingsunterkunft aufzulösen sowie die Anzahl der LEA-Bewohner möglichst gering zu halten und die Aufenthaltsdauer zu befristen.
Markus Rothfuß, Abteilungspräsident im zuständigen Regierungspräsidium in Karlsruhe, versucht zu beruhigen: „Wir werden den Puls spüren, den sie haben.“ Bürgermeister Clemens Maier verweist auf das Sicherheitskonzept des Landes. Was die Debatte um die Anzahl der Flüchtlingsunterkünfte in Weilimdorf betrifft, so bitten Finanzbürgermeister Thomas Fuhrmann und Sozialbürgermeisterin Alexandra Sußmann die Bürgerschaft weiter um Verständnis. Die Innenstadt sei weniger belastet als die Aussenbezirke, weil es dort an Platz fehle. Keine Entlastung ist auch bei der 2016 eingerichteten Unterkunft Steinröhre in Hausen in Sicht. Die sollte nach zehn Jahren schließen, wird aber bis Ende Juli 2027 verlängert. Im Bezug auf die Belastung des Stadtbezirkes verspricht Alexanda Sußmann dennoch: „Wir arbeiten dran.“
Das ist auch die Losung bei einem anderen Thema, dem Walz-Areal, einem Gelände westlich der Solitudestraße. Seit zehn Jahren träumen die Weilimdorfer von der Bebauung – mit einem Bürgerhaus, einer Sporthalle, einer Musikschule, der Volkshochschule oder einem Lehrschwimmbecken. Baubürgermeister Peter Pätzold informiert, dass die Machbarkeitsstudie Ende des Jahres fertig sein soll.
Edeltraud John wirbt mit einem Plakat für ein Bürgerhaus. Sie hat bereits erlebt, dass bürgerschaftliches Engagement zur Sanierung des Alten Rathauses und anderer Gebäude geführt hat und bedankt sich dafür bei den Vertretern der Stadt. Dass sie dieses Engagement jetzt für die Realisierung eines Bürgerhauses einsetzt, verleitet OB Nopper zu einem weiteren für Heiterkeit sorgenden Spruch: „Dank ist die stärkste Form der Bitte!“
Aufgefordert schnell zu handeln werden die Stadtvertreter beim Thema Sauberkeit und Sicherheit in Weilimdorf, zu denen sich auch Technikbürgermeister Dirk Thürnau äußert. Kritik kommt am Glasfaserausbau. Der starte in Weil-imdorf noch dieses Jahr, informiert der Erste Bürgermeister Fabian Mayer. Dem Thema desolater Zustand der Mensa im Solitude-Gymnasium wiederum nimmt sich Schulbürgermeisterin Isabel Fezer an .
Vieles wird angesprochen und auch von der Riege der anwesenden Bürgermeister beantwortet, vieles mitgenommen zur Bearbeitung. Die letzte Frage aber beantwortet Oberbürgermeister Frank Nopper noch vor Ort. Wird die Stadt helfen, das katholische Gemeindezentrum Salvator in Giebel zu retten? Frank Noppers „Jein“ fällt diplomatisch aus: „Wir haben etwas mit der katholischen Kirche gemeinsam: uns geht beiden das Geld aus.“
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