Bezirksrathaus Stammheim/Foto: Deifel/Rechte:LHS
Stuttgart-Stammheim

Einwohnerversammlung Stammheim 2025

Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung

ThemaStadtentwicklung
Zeitraum17.02.2025 bis 07.04.2025
ZielgruppeAlle Einwohnerinnen und Einwohner von Stammheim

formelle Beteiligungformelle Beteiligung
beendet

Einwohnerversammlung Stammheim 2025

Die erste Einwohnerversammlung im Jahr 2025 findet am Montag, 07. April 2025 im Stadtbezirk Stuttgart-Stammheim statt.
 
Einwohnerversammlungen sind formelle Bürgerbeteiligungen und geben Einwohnerinnen und Einwohnern die Gelegenheit, Vorschläge zu machen oder Ideen zu äußern. Dem Oberbürgermeister, den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern sowie den Bezirksvorsteherinnen und Bezirksvorstehern wiederum bieten die Einwohnerversammlungen die Möglichkeit, mit den Menschen vor Ort in Dialog zu treten.

Schon vor Beginn der Veranstaltung können Sie sich aktiv an der Einwohnerversammlung beteiligen und über dieses Web-Portal Themen einbringen:
 
Unter dem Reiter "Teilnehmen" wird in der ersten Phase der Beteiligung mittels einer Umfrage vom 17. Februar bis 2. März 2025 zunächst über die Themen abgestimmt, die Ihrer Meinung nach bei der Einwohnerversammlung in Stuttgart-Stammheim thematisiert werden sollen.
 
Anschließend haben Sie die Möglichkeit, konkrete Anliegen und Fragen vom 3. bis 24. März 2025 einzureichen und Vorschläge anderer zu bewerten. Zu den Anliegen nimmt die Stadtverwaltung hier im Beteiligungsportal Stellung.
 
Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Stuttgart-Stammheim an der Online-Befragung und der Einwohnerversammlung teilnehmen können.
Wir weisen Sie zudem auf unsere Datenschutzbestimmungen für Einwohnerversammlungen (PDF) hin.
 
 
Phase 2

Fragen stellen

03.03.2025 bis 24.03.2025

Hier haben Sie die Möglichkeit konkrete Fragen vom 3. bis 24. März 2025 für die Einwohnerversammlung in Stuttgart-Stammheim einzureichen, oder ihre Unterstützung für bereits eingereichte Fragen von Mitbürgerinnen und Mitbürgern auszudrücken. Alle eingereichten Fragen werden hier im Portal von der Stadtverwaltung beantwortet.
 
Bitte beachten Sie, dass nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Stuttgart-Stammheim Fragen voranmelden können.

beendet

Hier können Sie Fragen stellen und erhalten schriftlich von den zuständigen Fachämtern eine Antwort.

Bereich Korntaler Str. angesiedelte Krähen bilden in der Brutzeit ein hohes gesundheitliches Risiko.
Zwischen Februar und Juni brüten die Krähen in der Korntalerstraße. Gesundheilich ist das für die Anwohner eine Zumutung (Lärm von 06:00 bis 21:00Uhr, Vogelkot bergeweise, Äste vom Nestbau auf der Straße, Autos bis zur unkenntlichkeit vollgekotet (hohe Reinigungskosten), Balkone und Terrassen vollgekotet (im Frühjahr nur schlecht nutzbar), tote Jungtiere liegen auf der Straße, usw.) es wurden bereits Bäume zurückgeschnitten, das hat die Lage an manchen Stellen etwas verbessert, jedoch gibt es immernoch mehrere Bäume die wegen der Nester nicht zurückgeschnitten wurden, Begründung: An einem November morgen, da würden Eier drin liegen. Wir als Anwohner wissen, das die Vögel über den Sommer weg sind und erst wieder im Januar vorbeischauen, daher sind die Eier nicht bebrütet.
Zur Frage: Wäre es möglich die verbleibenden Bäume im Herbst zurück zu schneiden inkl. Nester-Entfernung, des weiteren dem Vogelkot Herr werden und die damit einhergehenden gesundheitlichen Risiken zu minimieren z.B. durch regelmäßiges Reinigen auch die Gehwege?
Es gibt auf den Feldern genug hohe Bäume in denen die Krähen sehr gerne nisten dürfen

06.03.2025_Kraehen_Korntalerstr.jpg

Chrischi25

Auch vom Marco-Polo-Weg sehr gut zu hören!

09.03.25, 17:44 , Zustimmungen , 0 Kommentare

DennisRe

Der Stadt scheint der Vogelschutz so wichtig zu sein, dass bei Neubauten Vogelkästen oder Fledermauskästen auf Dächern errichtet werden müssen, was natürlich in der Bauausführung zu Mehrkosten und teurerem Bauen führt.

10.03.25, 15:30 , Zustimmungen , 0 Kommentare

Mond

Es wirklich eine Zumutung für die Einwohnern. Ab 5 Uhr ist es nicht möglich mit dem offenen Fenstern zu schlafen.

11.03.25, 15:47 , Zustimmungen , 0 Kommentare

Andreas Kassal

Stimmt es das dass Bezirksrathaus versprochen hat etwas zu unternehmen? Nur im letzten Jahr als Begründung des Wartens die Brutzeit angegeben hat? In einem Monat etwa ist wieder Brutzeit, somit wird eine weitere Saison verstreichen.

17.03.25, 09:20 , Zustimmungen , 0 Kommentare

Andrea Lehment

Eine unerträgliche Zumutung. Lärm und Schmutz von morgens bis abends. Letztes Jahr waren es ca. 40 Vögel, dieses Jahr sind es schon über 100!!! Nächstes Jahr?
Meiner Ansicht nach wäre es ein Leichtes die Tiere zum Umsiedeln zu bewegen, in dem man die Bäume schneiden und die Nester entfernen würde. Felder und Wald gibt es genug in der Umgegend.

17.03.25, 22:09 , Zustimmungen , 0 Kommentare

Moderationsteam

Bei den dort vorkommenden Brutvögel handelt es sich um Saatkrähen, die aufgrund ihres sozialen Verhaltens sehr kommunikationsfreudig sind und dadurch in besiedelten Bereichen Probleme mit Anwohnern verursachen können. In Stuttgart wurden im Jahr 2024 insgesamt 579 Brutpaare kartiert. Die größte Kolonie (232 Brutpaare) lebt in einer Platanenallee in Cannstatt. In der Korntaler Straße wurden 45 Paare festgestellt. Saatkrähen sind Koloniebrüter und fallen dadurch besonders auf.

Die Saatkrähen unterliegen nicht wie die Rabenkrähen dem Jagdrecht. Die Regelungen des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) sind anzuwenden und hierbei insbesondere die Vorgaben des Besonderen Artenschutzes, § 44 BNatSchG. Jagd bzw. Tötung Tiere, Zerstörung der Nester sind verboten und nur mit einer Ausnahme oder einer Befreiung möglich. Die Zuständigkeit liegt hier bei der unteren Naturschutzbehörde beim Amt für Umweltschutz.

„Lärm“ von wildlebenden Tieren ist kein Lärm im Sinne des Immissionsschutzgesetzes und kann öffentlich rechtlich nicht geahndet werden. Lärm oder Verschmutzungen im Bereich der Brutbäume rechtfertigen keine Maßnahmen zur Zerstörung von Nestern oder Tötung der besonders geschützten Tiere.
Auch wenn Beeinträchtigungen vorhanden sind: Es handelt sich i.d.R. um hinzunehmende Auswirkungen von Natur in der Stadt. 

Aber auch im Falle von – eigentlich verbotenen - Maßnahmen (Tötung/Nestzerstörung) wird keine nachhaltige Verbesserung erreicht werden können bzw. nur eine Verlagerung stattfinden.
Eine Zerstörung einzelner Koloniestandorte bzw. die Vertreibung der Vögel führt i.d.R. zu einer Aufsplitterung der Kolonien in mehrere Teilkolonien und somit häufig zu einer Verlagerung und Vervielfachung der Probleme, da bei neu gebildeten Kolonien ein sprunghafter Anstieg in den Splitterpopulationen zu erwarten ist(Expansionsphase).
Eine akustischer Vergrämung führt in der Regel nur zu kurzfristigen Effekten und schnelles Gewöhnungsverhalten.

Aufgrund des Schutzstatus der Art, der rechtlichen Rahmenbedingungen und der Verhaltensbiologie der Tiere sind keine wirksamen Maßnahmen zur Vergrämung möglich.

Derzeit liegen dem Gesundheitsamt Stuttgart keine Meldungen über Erkrankungen vor, die im Zusammenhang mit Krähenkot stehen. Allgemein sind Krähen im Gegensatz zu vielen anderen Vogelarten Allesfresser. Sie fressen u.a. kleinere Tiere und Aas, die mit Krankheitserregern belastet sein können. Da diese Erreger den Verdauungstrakt der Krähe überleben, könnten bei dem Kontakt des Menschen zu Krähenkot Krankheiten übertragen werden. Aus diesem Grund ist Kontakt zu Krähenkot möglichst zu vermeiden. Beim Entfernen der Ausscheidungen ist auf den persönlichen Schutz (Handschuhe, Händehygiene und Vermeidung von Staubentwicklung) zu achten. Desweitern verursachen Krähen bei massenhaftem Vorkommen eine nicht zu unterschätzende Lärmbelästigung.
Das Stadtgebiet ist insbesondere durch weggeworfene Essensreste und Abfälle für Krähen sehr attraktiv. Daher sollten Abfälle für Krähen unzugänglich gelagert und Essensreste nicht achtlos weggeworfen werden.
Als weitere Maßnahme kann das Zurückschneiden der Bäume im Siedlungsgebiet des Menschen helfen. Durch die Verlagerung der Nistplätze auf Bäume außerhalb von Wohngebieten, kann die Anzahl der Krähen im städtischen Raum reduziert werden. Dabei ist zu beachten, dass eine umfangreiche Reduktion der beschatteten Flächen, die durch das Zurückschneiden der Bäume entsteht, sich negativ auf das Stadtklima bzw. die Hitzebelastung im Sommer im Stadtgebiet auswirken kann.

20.03.25, 09:39 , Zustimmungen , 1 Kommentare [Kommentare einblenden]

HE

Das sagt sich leicht, wenn man nicht unmittelbar davon betroffen ist. Die unteren Naturschutzbehörde beim Amt für Umweltschutz darf gerne mal in der Korntaler Straße unter den Bäumen tagen, dann wissen sie wovon wir sprechen. Wenn sich die Population splittet besteht vielleicht die Möglichkeit, dass sie sich den 200m entfernten Wald aussuchen, zudem sind die Bäume mit den Nestern mittlerweile so riesig, dass sie eine Gefahr bei Stürmen und Gewitter darstellen inkl. der Nester die zusätzlich an den Bäumen zerren. Ich sehe hier z.T. Gefahr für Leib und Leben. Die Population in Cannstatt gibt es schon sehr lange jedoch kann ich mich nicht erinnern, dass sie hier mitten im Wohngebiet sind sondern eher im Park oder am Neckar und am Bahnhof sind die Papageien, naja ich könnte auch falsch liegen.
Da wäre es mir persönlich lieber wir würden das Dieselfahrverbot wieder aufheben vermutlich sind die Dieselabgase nicht halb so schädlich wie trockener Krähendung (Staub) und verwesende Tiere in der Junisonne direkt im eigenen Vorgarten/Balkon. Liebes Moderationsteam danke für den Kommentar, wäre es möglich, dass an der Vollversammlung eventuell einer von der unteren Naturschutzbehörde beim Amt für Umweltschutz dazu kommt und sich den unbequemen Fragen stellt? Vorab Danke.

21.03.25, 13:16 , Zustimmungen

Ein Magnet für junge Familien

Rund 500 Besucherinnen und Besucher kommen zu der Einwohnerversammlung in Stammheim – der Stadtbezirk ist stark gewachsen. Vor allem das Thema Lärm durch den Verkehr und den Güterbahnhof in Kornwestheim brennt den Stammheimerinnen und Stammheimern unter den Nägeln. In der Korntaler Straße sorgt ein tierisches Problem für erheblichen Unmut.
 
Das Foto zeigt die Verwaltungsspitze auf dem Podium und Bezirksvorsteher Deifel im Austausch mit den Stammheimerinnen und Stammheimern./Foto: Julian Rettig/Stadt Stuttgart
Die Verwaltungsspitze und Bezirksvorsteher Deifel im Austausch mit den Stammheimerinnen und Stammheimern.
Schon im Voraus war das Interesse besonders groß gewesen. „Die Online-Beteiligung im Vorfeld der heutigen Veranstaltung war deutlich stärker als anderswo“, sagte Oberbürgermeister Frank Nopper am Montag bei der Einwohnerversammlung in der mit rund 500 Besuchenden voll besetzten Sporthalle. So viele Themenvorschläge wie in Stammheim habe es in den vergangenen Jahren in keinem anderen Stadtbezirk gegeben.
 
Auch viele Fragen gab es: Online wurden schon 40 Fragen gestellt. Am Abend kamen noch 33 Fragekarten hinzu. Mit OB Nopper stellten sich die Bürgermeisterinnen Isabel Fezer (Jugend und Bildung) und Alexandra Sußmann (Soziales, Gesundheit, Integration), der Erste Bürgermeister Fabian Mayer (Allgemeine Verwaltung, Kultur, Recht) und die Bürgermeister Thomas Fuhrmann (Wirtschaft, Finanzen, Beteiligungen), Clemens Maier (Sicherheit, Ordnung, Sport) und Peter Pätzold (Städtebau, Wohnen, Umwelt) den Fragen.

„Stammheim hat sich in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt", so Nopper und sei zu einem Magneten für junge Familien geworden. Der Stadtbezirk sei seit 2015 um zwölf Prozent auf 13.200 Einwohner gewachsen – stärker als viele andere Stadtbezirke.
 
Das Foto zeigt Oberbürgermeister Nopper und Bezirksvorsteher Deifel beim Händeschütteln einer Bürgerin./Foto: Julian Rettig/Stadt Stuttgart
Begrüßung: Oberbürgermeister Nopper und Bezirksvorsteher Deifel vor Beginn der Veranstaltung.

Viele Investitionen und eine Neue Mitte

Die Stadt will dafür sorgen, dass man in Stuttgarts nördlichstem Bezirk nicht nur oben ist, sondern auch oben bleibt. Dafür wird kräftig investiert. Das Bezirksrathaus wurde in den vergangenen Jahren für 4,5 Millionen Euro modernisiert. Die Sportler bekommen für 1,6 Millionen Euro ein neues Kunstrasenfeld mit Flutlichtanlage. Das 16 Millionen Euro teure neue Stadtteilhaus soll noch dieses Jahr fertig werden.
 
Vor allem aber konkretisieren sich die Pläne für die Neue Mitte. In diesem Jahr soll ein städtebaulicher Wettbewerb ausgelobt werden. Auch die Schule, die aktuell aus allen Nähten platzt, werde in den kommenden Jahren für 123 Millionen Euro erweitert.
 
Noch auf sich warten lässt die dringend benötigte neue Sporthalle mit Lehrschwimmbecken. Die bisher schwierige Standortsuche konzentriere sich auf den Bereich um die bestehende, sanierungsbedürftige Sporthalle in der Münchinger Straße, wo der Stadt Flächen gehören, sagte Clemens Maier. Noch 2025 werde eine Machbarkeitsstudie für die Sanierung der alten Halle plus einem Neubau inklusive Lehrschwimmbecken beauftragt, so der Sportbürgermeister.
 
Unter den Nägeln brennt den Stammheimern aber vor allem das Thema Lärm. Der Verkehr, insbesondere aber der Güterbahnhof Kornwestheim an der Grenze zu Stammheim sorgt dort seit langem für Belastung. Dazu gibt es bereits Gesprächstermine mit der Deutschen Bahn und dem Kornwestheimer Oberbürgermeister Nico Lauxmann. „Kornwestheim muss dafür sorgen, dass die Grenzwerte für Lärmemissionen eingehalten werden“, ergänzte Bürgermeister Pätzold. „Unser Ziel ist es, eine gemeinsame Lösung zu finden.
 
Nach einer Lösung sucht die Stadt auch für ein tierisches Problem in der Korntaler Straße. In der Platanenallee haben
sich Saatkrähen niedergelassen, mehr als 50 Nester hat ein Anwohner gezählt. Die artgeschützten Tiere sind nicht nur laut, sondern machen auch viel Dreck. „Wir nehmen das Thema mit“, versprach Clemens Maier.

Ihre Ansprechpartnerin zum Vorhaben

Frau Koppatz
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Telefon:  (0711) 216-6383
E-Mail:   poststelle10-einwohnerversammlung@stuttgart.de

Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
Rathaus
Marktplatz 1
70173 Stuttgart

Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Portal

Oliver Seibold
Abteilung Kommunikation
Telefon:    (0711) 216-91780
Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
 
Simone Sommer
Abteilung Kommunikation
Telefon:    (0711) 216-91813
Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de

Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart​