Das Gebiet für den Prozess zu einem städtebaulichen Konzept aus der Luft gesehen. Foto: Stadtmessungsamt/Stadt Stuttgart
Stuttgart-Vaihingen

IBA'27: AufentHaltestelle Zukunft (Bhf Vaihingen)

Entwicklung der Flächen am Bahnhof Vaihingen

ThemaStadtentwicklung
Zeitraumfür Beteiligung: bis Sommer 2022
vsl. Umsetzung noch offen
ZielgruppeEinwohnerinnen und Einwohner von Vaihingen sowie Beschäftigte des Synergieparks

informelle Beteiligunginformelle Beteiligung
beendet

AufentHaltestelle Zukunft am Bahnhof Vaihingen

Das südöstlich vom Vaihinger Bahnhof gelegene Gelände mit einer Größe von 3,4 ha soll eine neue städtebauliche Perspektive bekommen. Nachdem die Aurelis Real Estate GmbH ihre Planungsabsichten aufgegeben hat, erwarb die Stadt Stuttgart 2017 deren Flächen im Umfang von rund 2,5 ha. Die übrigen Flächenanteile sind in Privatbesitz.

 

Die Stadt Stuttgart beabsichtigt nun – unter Einbeziehung der Öffentlichkeit – ein Konzept zur städtebaulichen Entwicklung der gesamten Fläche zu erstellen. Mit dem partizipativen Planungsprozess wurde das Büro planbar hochdrei beauftragt, das sich um die Koordination und Umsetzung der Bürgerbeteiligung kümmert.
 
Wichtige Anforderungen an die Entwicklung des Areals stehen fest: die Herstellung einer funktionalen und gestalterischen Verbindung zwischen Ortslage und SynergiePark, von Grün- und Freizeitflächen sowie die Einbeziehung des Transformationsprozesses im SynergiePark unter Berücksichtigung der zunehmenden Bedeutung des Vaihinger Bahnhofs durch den künftigen Regionalbahnhalt. "AufentHaltestelle Zukunft am Bahnhof Vaihingen" ist Teil der Internationalen Bauausstellung StadtRegion Stuttgart 2027 (IBA′27): Am 22. März 2019 wurde das Projekt durch Beschluss des Aufsichtsrats der IBA‐Gesellschaft in das IBA‐Netz aufgenommen.

 

Den Rahmen für die Entwicklung bildet die zukunftsgerechte Gestaltung des Areals. Schon heute (Sommer 2020) soll in der Planung bedacht werden, was in zehn Jahren wichtig sein wird, und welche Bedarfe dann bestehen werden. Deshalb sind besonders auch Jugendliche und junge Erwachsene zur Teilnahme am Prozess eingeladen. Ziel des partizipativen Entwicklungsprozesses der Flächen am Bahnhof Vaihingen ist, gemeinsam den Weg in die Zukunft zu beschreiten.
 
Neben den für alle Bürger*innen und Interessierte offenen Beteiligungsveranstaltungen wurden drei Planungsgruppen als zentrales Arbeitsgremium im Beteiligungsprozess installiert.  In regelmäßigen Abständen von etwa drei Monaten treffen sich drei Planungsgruppen mit den Themengebieten:

1. Energie und Umwelt,
2. Grün- und Freiraum
3. Nutzung und Gestaltung
 

 

 

Es tut sich was am Vaihinger Bahnhof. Grafik: planbar hochdrei
Es tut sich was am Vaihinger Bahnhof. Grafik: planbar hochdrei
Hierzu sind diverse Formate und Veranstaltungen geplant, die auf eine Struktur punktueller und sich wiederholender Elemente aufbauen. Dazu zählen u.a. öffentliche Führungen, zwei Tage der offenen Tür sowie sich regelmäßig treffende Planungsgruppen.

Die verschiedenen Bausteine des Beteiligungsprozesses

AufentHaltestelle Zukunft am Bahnhof Vaihingen – Zeitschiene 2020

Grafik: planbar hochdrei
Grafik: planbar hochdrei
 

AufentHaltestelle Zukunft am Bahnhof Vaihingen – Zeitschiene 2021

Grafik: planbar hochdrei
Grafik: planbar hochdrei
 

AufentHaltestelle Zukunft am Bahnhof Vaihingen – Zeitschiene 2022

Grafik: planbar hochdrei
Grafik: planbar hochdrei

Historie: Information für Bürger, Beschäftigte und Gewerbetreibende

Im Rahmen einer Bürgerinformation am 22. November 2018 wurde erstmals über die Entwicklung der Flächen am Bahnhof Vaihingen informiert. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Beschäftigte und Gewerbetreibende des Gewerbegebietes SynergiePark waren eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.
 

Weitere Projekte in Vaihingen

Verkehrsstrukturplan Vaihingen mit Synergiepark

In Stuttgarts zweitgrößtem Stadtbezirk Vaihingen ist die derzeitige Verkehrssituation angespannt. Insbesondere in der Hauptverkehrszeit sind sowohl Verkehrsmittel des Öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV), als auch das Straßensystem an ihren Grenzen angekommen. Die Landeshauptstadt Stuttgart möchte mit dem "Verkehrskonzept Vaihingen und Synergiepark Vaihingen-Möhringen" die Verkehrsinfrastruktur im Stadtbezirk an die künftigen Herausforderungen anpassen.
 
 
WEITER

Stärkung des Vaihinger Zentrums

Das Vaihinger Zentrum spielt für die Nahversorgung im Stadtteil Vaihingen, wie auch in den umliegenden Stadtteilen, eine wichtige Rolle. Es dient nicht nur den Anwohnern, sondern auch den Arbeitgebern und Arbeitnehmern im Umfeld sowie den zahlreichen Studenten des Universitätscampus Vaihingen als Lebens- und Arbeitsraum bzw. Versorgungsstandort. In den letzten Jahren wurden am Vaihinger Markt und dem direkt angrenzenden Stadtraum umfassende funktionale Defizite ermittelt und erste Trading-Down-Prozesse festgestellt.
 
WEITER
Phase 9

Online-Beteiligung und Vor-Ort-Beteiligung

21.03.2022 bis 19.04.2022

Vom 21. März bis 19. April fand eine Online-Beteiligung statt. Hier wurden die bisher im Beteiligungsprozess erarbeiteten Planentwürfe zur Entwicklung der Flächen am Bahnhof zur Diskussion gestellt.

Im Rahmen der Radbörse konnten am 9. April auch Anregungen zu den Planentwürfen auch in analoger Form gegeben werden. Ein Informationsstand zum Projekt zeigte die Planentwürfe und ein Fragebogen für Ihre Anmerkungen lag bereit.

beendet

Allgemeine Informationen

Die Online-Beteiligung ist Teil des offenen Bürgerbeteiligungsprozesses zur Entwicklung der Flächen am Bahnhof Vaihingen. Sie stellt die bisher im Prozess erarbeiteten Planentwürfe für die Flächen zur Diskussion. Die Entwürfe sind die Vorstufe für den abschließenden Rahmenplan.

Entstanden sind die hier zur Diskussion gestellten Planentwürfe aus den Ergebnissen einer Reihe von Beteiligungsformaten und Veranstaltungen, die im Rahmen des Beteiligungsprozesses stattfanden.

Wesentliche Grundlage für die Planungskonzepte bildeten die beim Crossover-Treffen im Oktober 2021 von den drei Planungsgruppen „Energie und Umwelt“, Grün- und Freiraum“ und „Nutzung Gestaltung“ erarbeiteten Konzepte zur Entwicklung der Flächen am Bahnhof. Hier wurden in gemischten, Planungsgruppen übergreifenden Arbeitsgruppen die zuvor im Beteiligungsprozess gesammelten Ideen und Anregungen weitergeführt.
 
Da zur zukünftigen Verkehrsplanung im Bereich des Vaihinger Bahnhofs momentan noch keine Aussage getroffen werden kann, wurde beim Crossover-Treffen auf der Grundlage von 3 unterschiedlichen Verkehrsszenarien gearbeitet: der Umsetzung der Seilbahn mit Station am Vaihinger Bahnhof, der Erweiterung der Stadtbahnlinie mit Halt auf dem nördlichen Teil der Entwicklungsflächen und der Beibehaltung der bestehenden ÖPNV-Anbindung. Mit Hilfe eines von planbar hochdrei entwickelten Modellbaukastens wurden jeweils 2 unterschiedliche Konzepte in Form räumlicher Modelle zu den drei Verkehrsszenarien angefertigt.

Die während des Crossover-Treffens entstandenen Konzepte wurden anschließend von planbar hochdrei analysiert und auf einen Entwurf pro Verkehrsszenario reduziert. Diese drei Entwürfe stehen jetzt in der Online-Beteiligung für Ihre Anregungen bereit.

Ziel des Prozesses ist die Erstellung eines flexiblen, bürgernahen Rahmenplans: Die ausgearbeiteten Pläne stellen einen Entwurf/ Vorstufe für einen städtebaulichen Rahmenplan dar, welcher wiederum der Bauleitplanung vorgeschaltet ist. Das informelle Planungswerkzeug des Rahmenplans setzt einen Handlungs- und Orientierungsrahmen für die zukünftige Entwicklung der Flächen am Bahnhof Vaihingen, stellt den Zusammenhang zur Umgebung dar und konkretisiert planerische Aussagen.
 
Da das zukünftige Verkehrsszenario noch nicht entschieden ist, entstanden drei unterschiedliche Rahmenplanentwürfe, die erstmal nur Baufelder (graue Bereiche) vorsehen und noch keine Gebäude setzen. Damit bleibt eine gewisse Flexibilität bestehen, die auf Änderungen eingehen kann und eine Austauschbarkeit einzelner Elemente zwischen den unterschiedlichen Rahmenplanentwürfen möglich macht.
 
Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der einzelnen Planungskonzepte inklusive Erläuterung. Daran anschließend haben Sie die Gelegenheit, die Planungskonzepte zu bewerten und zu kommentieren.
 
Wir freuen uns auf Ihr Feedback und möchten uns für ihre engagierte Teilnahme herzlich bedanken!
 

Planungskonzept 1: Seilbahn 

Bildbeschreibung
Planungskonzept 1: Seilbahn
Das Szenario der Seilbahntrasse beeinflusst sehr stark die Atmosphäre im südlichen Bereich der Fläche, da hier die Seilbahnstation entstehen wird und der südliche Bereich noch stärker zum „Ankommensbereich“ und Transit-Ort wird. Gleichzeitig soll dieser Bereich aber auch urban gestaltete Aufenthaltsbereiche als Begegnungsorte enthalten und durch die entsprechende Gestaltung auch für Veranstaltungen genutzt werden können.

Ein großes Baufeld schließt den Platz ab und spannt eine Zone auf, auf welcher sich unterschiedlichste kulturelle, künstlerische, handwerkliche und gastronomische Angebote ansiedeln können. Hieran anschließend befindet sich eine große Wiese mit integrierten grünen Sitzstufen, die für Pop-up Veranstaltungen, Picknick und Ballspiele genutzt werden kann. Der Mittlere Bereich zeichnet sich durch einen großen, bewaldeten Naturraum aus, der sich um den offenen Sindelbach zu einem Biotop wandelt, welches gleichzeitig die Überflutungszone darstellt und sich Richtung Norden hin zu einer grünen Spielwiese mit Wasserelementen ausbildet. Ein grüner Lärmschutz (Wall, Bepflanzung, grüne Wand…) sorgt für den nötigen Lärmschutz zur Bahn im Bereich des grünen mittleren Bereichs.

Eine Schule mit Kita und eine Sporthalle prägen den Norden der Fläche. Das Sporthallendach bietet eine Vielzahl an öffentlichen Sport- und Bewegungsflächen und ist von der Jurastraße über eine Brücke zugänglich. Am Höhensprung zur Jurastraße befindet sich eine Zone für Urban Gardening und hängende Gärten, die in grüne Sitzstufen übergehen, welche den Eingangsbereich auf die Fläche betonen.
 
Für eine größere Übersicht können Sie sich das Planungskonzept 1 und auch die Piktogramme zu diesem hier anschauen oder herunterladen. Die Piktogramme bieten eine bessere Übersicht der einzelnen Bereiche Nutzung, Freiraum, Baufelder, Grünraum, Vernetzung sowie Energie und Umwelt:
 
 

Planungskonzept 2: Stadtbahnhalt

Planungskonzept 2: Stadtbahnhalt
Planungskonzept 2: Stadtbahnhalt
In diesem Konzept werden außerhalb des Geltungsbereiches durch die Verlegung der Stadtbahntrasse weitere Flächen gewonnen (lila Bereich), die hinsichtlich weiterer Wegeverbindungen und Begrünung Gestaltungspotential bieten. Da die Haltestelle Jurastraße durch eine neue, unterirdische Haltestelle ersetzt wird, kann ganz im Norden ein neuer Platz geschaffen werden, von dem an über die Dächer ins Kulturareal gelangt werden kann.

Dieses groß angelegte Baufeld ist für Kunst- und Kulturnutzungen, Veranstaltungen, Gemeinschaftswerkstätten, Freilichtbühnen und verschiedene Dachnutzungen und Innenhöfe vorgesehen.
 
Angrenzend an dieses Baufeld befindet sich ein urban gestalteter Platz, der den Eingang ins Quartier von der U-Bahn Haltestelle betont. Ein kleineres Baufeld, welches für Gastronomie und offene Räume vorgesehen ist, schließt den urban gestalteten Bereich ab und geht in eine grüne, sandige Zone über, die zum Sindelbach hin sehr naturnah gestaltet ist und somit zu einem angenehmen Klima beiträgt.

Bei dieser Variante bietet es sich an, den Sindelbach im Zuge der Verlegung der Bahntrasse ebenfalls als offenen Bachlauf durch das Gelände zu verlegen.

Neben dem Bachlauf befinden sich Flächen für Begrünung, Picknick, Sport, Spiel und Bewegung. Dieser Outdoor-Bewegungsbereich endet mit einer Zweifachsporthalle, die ebenfalls Räume für Gastronomie und Jugendliche enthält. Die Sporthalle bildet den Abschluss des grünen Bereichs und grenzt an einen weiteren urban gestalteten Platz, der durch ein Baumfeld einen verschatteten Bereich ausbildet. Das südlichste Baufeld beinhaltet den Mobility Hub, Werkstätten und ebenfalls Gastronomien.
 
Für eine größere Übersicht können Sie sich das Planungskonzept 2 und auch die Piktogramme zu diesem hier anschauen oder herunterladen. Die Piktogramme bieten eine bessere Übersicht der einzelnen Bereiche Nutzung, Freiraum, Baufelder, Grünraum, Vernetzung sowie Energie und Umwelt:
 
 

Planungskonzept 3: bestehender ÖPNV

Planungskonzept 3: bestehender ÖPNV
Planungskonzept 3: bestehender ÖPNV
In dieser Variante wird mit den bestehenden ÖPNV-Anbindungen geplant. Prägend sind hier die linear angelegten Baufelder, die die Länge des Planungsgebiets betonen und eine Durchlässigkeit schaffen, gleichzeitig fungieren die Baukörper als Lärmschutz für den dahinterliegenden Bereich. Auch in dieser Variante befindet sich an der Ankommenszone im südlichen Bereich ein Platz, der in eine Sport- und Bewegungszone übergeht und neben dem ein Aktiv- und Erlebnispfad angeordnet ist. Die linearen Baufelder beinhalten viele unterschiedliche Nutzungen: Mobility Hub, Repair-Werkstatt, Maker Space, Kultur, Veranstaltungen und Proberäume, Makerspace-Räume, Gastronomien und Jugendräume.

Die Zone für Sport, Spiel und Bewegung geht in eine grüne offene Wiese mit Picknickbereich über und führt durch einen etwas bewaldeteren Teil zum Sindelbach, welcher aufgeweitet und als kleiner See ausgeführt ist. Über grüne Sitzstufen gelangt man auf eine längliche Platzfläche, die neben Boule und Tischtennis verschiedene Arten von Begegnungs- und Kommunikationsflächen ausbildet.

Eine lineare Wegeverbindung entlang der Gleise ermöglicht eine schnelle Querung des Gebiets. Diese Verbindung steigt entlang der Sporthalle an, um das Level der Jurastraße zu erreichen und kann auch ins Gebäude integriert werden. Die an den Gleisen liegenden Baufelder beinhalten neben unterschiedlichen Nutzungen für Kunst und Kultur auch Gemeinschaftswerkstätten und eine Multifunktionssporthalle. Der Höhensprung wird durch ein Urban Gardening Konzept gestaltet, das mit Vertikalen Pflanzen arbeitet. In den linearen Baufeldern, die etwas weiter von den Gleisen entfernt platziert sind, können spezielle Wohnformen entstehen, die Arbeit und Wohnen verbinden.
 
Für eine größere Übersicht können Sie sich das Planungskonzept 2 und auch die Piktogramme zu diesem hier anschauen oder herunterladen. Die Piktogramme bieten eine bessere Übersicht der einzelnen Bereiche Nutzung, Freiraum, Baufelder, Grünraum, Vernetzung sowie Energie und Umwelt:
 

Entwurf 1: Umsetzung der Seilbahntrasse

Bisheriges Umfrageergebnis

Entwurf 2: Erweiterung der Stadtbahnlinie

Bisheriges Umfrageergebnis

Entwurf 3: Mobilitätsstandort im Süden ohne Bau neuer ÖPNV-Verkehrsanbindungen

Bisheriges Umfrageergebnis

Weitere Phasen ansehen

Kunst, Kultur und Sport am Vaihinger Bahnhof

 
Ein junger Mann balanciert auf einer Slackline.
Die „AufentHaltestelle Zukunft“ direkt neben dem Vaihinger Bahnhof wird jetzt für Kunst, Kultur und Sport genutzt. Foto: Leif Piechowski/Stadt Stuttgart
Ab Juli 2023 bespielen die Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft (stjg) und das Planungsbüro Kreativhaltig gemeinsam die „AufentHaltestelle Zukunft“. Sie eröffnen dort das Circuleum, ein innovatives und soziokulturelles Zentrum für Artistik und Kunst. Das Circuleum schafft einen Raum der Begegnung, der Bewegung und der Kultur für alle Stuttgarter Bürgerinnen und Bürger. Während der Öffnungszeiten dienstags bis freitags von 12 bis 21.30 Uhr können Besucherinnen und Besucher aktiv werden.

Das temporäre Angebot besitzt mit seinem Projektbüro einen partizipativen Charakter, denn neben Künstlerinnen und Künstlern sind alle Interessierten ausdrücklich eingeladen, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen. Das Circuleum schließt so an den Beteiligungsprozess der „AufentHaltestelle Zukunft“ an und entwickelt in Absprache mit den Beteiligten das Gelände zu einem neuen Kulturort der Begegnung und des Experimentierens weiter.
 

Sportangebote laden zum Ausprobieren ein

Verschiedene Sportgeräte sorgen für Spaß an Bewegung. Es gibt Tischtennisplatten und wer möchte, kann auch die neue Trendsportart Teqball ausprobieren. Der Sportmix aus Fußball und Tischtennis, bei dem mit einem Fußball über dem gewölbten Teqballtisch gespielt wird, begeistert inzwischen zahlreiche Sportlerinnen und Sportler. Für Fitnessfans findet jeweils von Dienstag bis Freitagabend ein freies Gerätetraining statt.

Ab Juli können Kinder und Jugendliche auf Fahrrädern, Skateboards, Inline‐Skates oder Rollern auf dem Pumptrack ihre Runden drehen. Gleichgewicht und Gelenkigkeit werden auf der Slackline trainiert. Unter den Sonnensegeln kann man es sich nach dem Training gemütlich machen. Die Aufenthaltfläche ist während der Öffnungszeiten frei zugänglich. Zudem finden verschiedene Tanz‐ und Akrobatikkurse sowie ein Einradkurs für Jugendliche und ein Zirkuskurs für Familien statt. Diese Kurse werden von der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft und dem Planungsbüro Kreativhaltig angeboten.

Ziel ist es, ein Zentrum für Artistik und Kunst in Stuttgart zu etablieren und gleichzeitig einen Aufenthaltsort für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen, den sie selbst mitgestalten können.

Das städtische Amt für Stadtplanung und Wohnen begleitet maßgeblich die Planung der neuen Fläche. Die Bewegungsmodule wurden mit 40.000 Euro aus dem Masterplan für urbane Bewegungsräume finanziert. Dieser liefert zukunftsweisende Ideen, wie der öffentliche Raum in Stuttgart bewegungsfreundlicher gestaltet werden kann. Weitere 10.000 Euro stammen aus den Mitteln des Bezirksbudgets Vaihingen, beschlossen durch den Bezirksbeirat.

Dokumentation des Tags der offenen Tür am 2. Juli 2022

Die AufentHaltestelle Zukunft öffnete am Samstag, 02. Juli 2022 zwischen 13:30 und 19:00 Uhr, für einen Tag ihre Tore. Im nördlichen Teil der städtischen Fläche, nahe der Stadtbahn-Haltestelle Jurastraße gelegen und von der Ruppmannstraße aus zugänglich, wurden Einblicke in den Beteiligungsprozess und die aus dem Prozess entstandenen Planungskonzepte gegeben. Themenschwerpunkt des Tages waren außerdem die temporären Nutzungen, die auf der ungenutzten Fläche entstehen könnten.
 
Die gesamte Dokumentation können Sie hier herunterladen:

Ergebnisse der Online-Beteiligung von 21. März bis 19. April 2022

Im Rahmen der Online-Beteiligung, bei welcher der Zwischenstand der drei Planungskonzepte des bisherigen Bürgerbeteiligungsprozesses bewertet wurden, wurde insgesamt ein starker Wunsch nach Grünraum für Erholung und Biodiversität deutlich. Außerdem wurde das Verlangen zur Unterbringung von Wasserflächen mehrfach geäußert und der offene Bachlauf in Variante 2 gelobt.
 
Nutzungskombinationen von Räumen für Kultur und Kunst, Veranstaltung, Sport und Bewegung wurden mehrheitlich deutlich unterstützt.
 
Die untenstehenden Prozentzahlen zeigen die übergeordneten Nutzungswünsche der Flächen.
  • Flächen für Kultur und  Kunst, Freizeit und Sport (64% der Teilnehmenden)
  • Flächen für Natur, Erholung und Gesundheit (49% der Teilnehmenden)
  • Flächen für nachhaltige Mobilität (20% der Teilnehmenden)
  • Flächen für Bildung (18% der Teilnehmenden)
  • Flächen für Wohnen (10% der Teilnehmenden)

Außerdem fehlte vielen Teilnehmer*innen ein klar ersichtliches Radwegekonzept, bespielbare offene Räume und eine Anpassung des Höhensprungs durch eine Freitreppe.

Eine klare Befürwortung einer der Varianten ist nicht ersichtlich. Die Tendenz geht jedoch zu einer Befürwortung der Variante 2, u.U. mit einer Kombination von Elementen der Variante 3 ( Bewegungspfad, Wohnen).
 

Die verschiedenen Varianten auf einen Blick

Bildbeschreibung
Variante 1
 
Bildbeschreibung
Variante 2
 
Bildbeschreibung
Variante 3
 
 
Die ausführliche Dokumentation der Ergebnisse können Sie hier herunterladen:

Dokumentation des Tags der offenen Tür im Juli 2021

Die AufentHaltestelle Zukunft öffnete am Dienstag, 27. Juli 2021, für einen Abend ihre Tore. Im nördlichen Teil der städtischen Fläche, nahe der Stadtbahn-Haltestelle Jurastraße konnten Besucher*innen an verschiedenen Beteiligungsstationen Informationen zum Projekt bekommen, ihre Meinung abgeben, Ideen entwickeln und mit anderen Interessierten ins Gespräch kommen.  Der Abend wurde durch ein Kulturprogramm mit Musik, Artistik und Kunst abgerundet.
 
Die gesamt Dokumentation können Sie hier herunterladen:

Drohnenflug über die Entwicklungsfläche

Im Rahmen einer Drohnenbefliegung, veranlasst durch das Amt für Stadtplanung und Wohnen im April 2021, ist das nachfolgende Video entstanden. Es ermöglicht eine neue Perspektive auf die Entwicklungsfläche und bietet einen kompletten Überblick über das gesamte Gelände. Auch die interimsweise genutzten Flächen sowie schwer einsehbare Bereiche sind so gut zu sehen.
 
 

Dokumentation der öffentlichen Führungen

Im Rahmen der Aktivwoche als Auftakt zum offenen Beteiligungsprozess wurden Ende Juli 2020 die Bürgerschaft Vaihingens und Interessierte aus dem SynergiePark dazu eingeladen, an öffentlichen Führungen über das im Alltag wenig wahrgenommene Gelände am Bahnhof Vaihingen teilzunehmen. Die öffentlichen Führungen fanden – unter Berücksichtigung der aktuellen Corona Schutzmaßnahmen – an drei aufeinanderfolgenden Tagen statt. Insgesamt nahmen 51 Personen an den drei Führungen teil. Die Veranstaltungen konnten sich an allen drei Tagen glücklicherweise besten Wetters erfreuen.
 
Die gesamte Dokumentation können Sie hier herunterladen:

Interviews während der Aktivwoche (Teil 2)

Beim zweiten Interview im Rahmen der Aktivwoche am Freitag, 24. Juli, erläutern Harald Marquardt, Vorsitzender des Vereins Kultur Am Kelterberg, Madeleine Steinbock, Geschäftsführerin des SV Vaihingen, Patrick Müller-Weyrich ('Paco' Müller), Musikproduzent und -lehrer in Vaihingen sowie Andreas Hofer, Intendant der IBA'27, ihre Perspektiven hinsichtlich der Bedarfe in Vaihingen und Potenziale der Flächen am Bahnhof. Geführt wurden die Interviews von Dörte Meinerling, Freie Architektin und Stadtplanerin (planbar hochdrei). Für Musik sorgte das Duo Jazz Noise mit Stefan Löhle am Saxofon und Robert Schmaus am Bass.
 
 

Interviews während der Aktivwoche (Teil 1)

Am 22. Juli 2020 sprach die Stadtplanerin Dörte Meinerling (planbar hochdrei) mit Dr. Detlef Kron, Leiter des Amtes für Stadtplanung und Wohnen der Stadt Stuttgart, Kai Jehle-Mungenast, Bezirksvorsteher von Stuttgart-Vaihingen und Alexander Schneider, Sprecher des Jugendrats Stuttgart-Vaihingen, über die Möglichkeiten und Potentiale des Areals am Bahnhof.
 
 

Ihre Ansprechpartner zum Vorhaben

Dr. Manal El-Shahat Dorgam
Amt für Stadtplanung und Wohnen
Telefon : 0711 216-20163
E-Mail:  manal.elshahat.dorgam@stuttgart.de
 
Christian Tausch
Amt für Stadtplanung und Wohnen
Telefon : 0711 216-20123
E-Mail: christian.tausch@stuttgart.de

Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Amt für Stadtplanung und Wohnen
Eberhardstraße 10
70173 Stuttgart​
 

Ihre Ansprechpartner für allgemeine Fragen zum Beteiligungsportal

Oliver Seibold
Abteilung Kommunikation
Telefon:    (0711) 216-91780
Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de
 
Simone Sommer
Abteilung Kommunikation
Telefon:    (0711) 216-91813
Mail:        stuttgart-meine-stadt@stuttgart.de

Anschrift:
Landeshauptstadt Stuttgart
Abteilung Kommunikation
Rathauspassage 2
70173 Stuttgart​