Symbolbild: Am 18. Mai 2015 findet die Bürgerversammlung in Weilimdorf statt. Foto/Grafik: Stadt Stuttgart
Stuttgart-Weilimdorf

Einwohnerversammlung Weilimdorf 2015

Dialog zwischen Bürgern und Stadtverwaltung

ThemaStadtentwicklung
Zeitraumfür Beteiligung: 23.03.15 bis 18.05.15
ZielgruppeEinwohnerinnen und Einwohner aus Weilimdorf

formelle Beteiligungformelle Beteiligung
beendet

Im Dialog mit der Stadtspitze

Weilimdorf
Die Bewohnerinnen und Bewohner von Weilimdorf hatten am Montag, 18. Mai 2015, die Möglichkeit, mit der Stadtspitze über Fragen ihres Bezirks zu sprechen. Die Bezirksvorsteherin stellte die Entwicklungen der letzten Jahre vor und gab einen Ausblick in die Zukunft. Danach ging Oberbürgermeister Fritz Kuhn auf  ausgewählte Themen ein und stellte sich den Fragen der Teilnehmer.

Die Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks hatten die Möglichkeit, sich bereits vor der Veranstaltung in die Themen der Einwohnerversammlung über ein Online-Beteiligungsverfahren einzubringen: Hier auf dem Web-Portal der Landeshauptstadt konnten sie über Themenvorschläge abstimmen und eigene Wünsche einbringen.

Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Weilimdorf konnten an der Online-Befragung teilnehmen.



Phase 2

Fragen voranmelden

13.04.2015 bis 03.05.2015

Hier hatten die Bürgerinnen und Bürger aus Weilimdorf die Möglichkeit vom 13. April bis 3. Mai 2015 nicht nur neben den vorgeschlagenen Themen auch Fragen zu anderen Bereichen zu stellen. Sie konnten diese direkt an die Stadtverwaltung richten, die zu jeder Frage Stellung nahm.

Nur Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtbezirks Weilimdorf konnten an der Online-Befragung teilnehmen.


beendet

Welche Frage(n) möchten Sie auf der Einwohnerversammlung mit dem Oberbürgermeister, den Bürgermeistern und der Bezirksvorsteherin besprechen?

Warum kann der Verbindungsweg zwischen der Grefstraße und dem ehemaligen Werksgelände der Alcatel/SEL für den Durchgangsverkehr nicht komplett gesperrt werden? Alte Verträge aus dem Jahr 1963 zwischen der Stadt Stuttgart und Alcatel/SEL das Durchfahrtsrecht betreffend, müssen unter dem neuen Eigentümer des Geländes, der Fa Porsche, nicht automatisch weiterbestehen, sondern können gekündigt werden. Vor allem müssen sie den neuen Situationen der Wohngegend angepasst werden. Die Greutter-/Tachenberg- und Grefstraße sind jeweils recht schmal, zudem mit parkenden Autos der Anwohnen noch zusätzlich verschmalert, das ist für den Durchgangsverkehr nicht geeignet. 1963 war die Bebauung wesentlich geringer und auch der Autovekehr nicht annährernd mit heute vergleichbar.
Es ist für die Anwohner gefährlich und sehr anstrengend, wenn man z.B. morgens bis zu 10 Autos abwarten muss, ehe man aus der eigenen Einfahrt fahren kann.
Der Verkehr hat in der Greutter-/Gref-/Tachenbergstraße in den vergangenen Jahren zu Stoßzeiten wieder erheblich zugenommen, die Durchfahrzeiten werden nicht eingehalten und die Geschwindigkeitsbegrenzung schon gar nicht.
In dieser Gegend wohnen sehr viele Kinder, der Schulweg wird immer gefährlicher, da sich schnell und rücksichtslos durchfahrende Autos nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten und Kinder, die eine der genannten Straßen überqueren, stark gefährden. Es ist zwar einige Jahre her, seit das letzte Kind angefahren wurde, aber keiner möchte diese Erfahrung erneut machen.
Warum also kann dieser Weg für den Durchfahrtsverkehr nicht gesperrt werden und in einen reinen Wald- und Feldweg umgewidmet werden?

Löhn

Hinzu kommt noch der zunehmende Fahrradverkehr. Die Fahrradfahrer sind stärker gefährdet, weichen teilweise auf Gehwege aus, welche wiederum die Schulkinder gefährdet. Grundsätzlich ist die Alternative Fahrrad zum Auto zu begrüßen und ja auch ein erklärtes Ziel der Stadt, den Fahrradverkehr auszubauen bzw. zu fördern. Mit der Schließung des PKW-Durchgangs könnte die Stadt einen positiven Beitrag zum Ausbau des Fahrradverkehrs leisten und damit Umwelt und Ressourcen schonen und den PKW-Verkehr reduzieren. Die Fahrradfahrer und Anwohner werden es danken. (Vorausgesetzt die Verkehrsregeln werden eingehalten).

25.04.15, 15:23 , Zustimmungen , 0 Kommentare

hoernleshas

Sollte ein Eigentümerwechsel von Alcatel/SEL zu Porsche stattfinden, müsste kein Vertrag gekündigt werden. Es genügt keinen neuen Vertrag mit Porsche abszuschließen und schon wäre Ruhe.

03.05.15, 13:35 , Zustimmungen , 0 Kommentare

Jana-Marie Stähle

Die verkehrliche Nutzbarkeit der Verbindung Grefstraße-Marconistraße war schon in der Vergangenheit Gegenstand mehrerer Untersuchungen und Planungen mit dem Ziel, die Verbindung vom Autoverkehr freizuhalten. Aufgrund einer nach wie vor bestehenden vertraglichen Bindung, kann dies nicht umgesetzt werden.

Aus städtebaulicher und verkehrlicher Sicht ist der jetzige Zustand von der Stadtverwaltung nicht erwünscht. Die zeitlich befristete Befahrbarkeit des Vicinalwegs 3 muss aber nach der derzeitigen Sach- und Rechtslage aufrechterhalten bleiben.

Die Grefstraße wird von der Städtischen Verkehrsüberwachung bei der Geschwindigkeitsüberwachung regelmäßig berücksichtigt. Dabei ist festzustellen, dass sowohl die Fahrzeugfrequentierung als auch das Geschwindigkeitsverhalten unauffällig sind.

Zudem überwacht der Städtische Vollzugsdienst das Durchfahrtsverbot des Vicinalwegs im Rahmen der personellen Möglichkeiten.

13.05.15, 08:51 , Zustimmungen , 0 Kommentare

Im Zeichen der Windkraft

Die Gelegenheit, mit OB Kuhn und den Bürgermeistern über ihren Stadtbezirk zu diskutieren, nutzten viele Einwohnerinnen und Einwohner von Weilimdorf.  Foto: Thomas Niedermüller
Die Gelegenheit, mit OB Kuhn und den Bürgermeistern über ihren Stadtbezirk zu diskutieren, nutzten viele Einwohnerinnen und Einwohner von Weilimdorf. Foto: Thomas Niedermüller

Bürgerversammlung in Weilimdorf gut besucht - OB Kuhn lädt Windradgegner zu Gespräch ein

Das Thema Windkraftanlagen im Landschaftsschutzgebiet Tauschwald hat die rund 550 Besucherinnen und Besucher der Bürgerversammlung in Weilimdorf am 18. Mai am meisten bewegt. Weitere Fragen bezogen sich unter anderem auf die Sportinfrastruktur, den Denkmalschutz im Bezirk, auf Mobilfunk und Feinstaub.
Die Kritik vieler Bürgerinnen und Bürger machte sich an der aktuellen Entscheidung des Gemeinderats fest, die Genehmigungsverfahren für zwei Windkraftanlagen im Landschaftsschutzgebiet Tauschwald einzuleiten. Die Fragen der Besucher drehten sich dabei vor allem um den Schutz des Waldes und seiner Tierwelt, insbesondere des seltenen Wespenbussards, aber auch um die Auswirkungen möglicher Emissionen auf die Menschen.

OB Fritz Kuhn betonte, die Entscheidung des Gemeinderats bedeute nicht automatisch den Bau der Windräder. Die jetzt eingeleiteten verschiedenen Prüfverfahren würden ergebnisoffen geführt. Wenn alle erforderlichen Genehmigungen vorlägen, müsse der Gemeinderat nochmals diskutieren und anschließend entscheiden.

"Auch mir liegt der Naturschutz sehr am Herzen", erwiderte der OB auf den Vorwurf, letztendlich einen Hektar Wald für die Bauwerke zu opfern. "Aber wir müssen bei der Urbanisierung der Energiewende und beim Verzicht auf die klimaschädliche fossile Energieerzeugung vorankommen." Denn der Klimawandel sei eine globale Bedrohung für die Natur, sagte Kuhn weiter. Von dem bis zum Jahr 2020 festgelegten Ziel eines 20-prozentigen Anteils regenerativer Energien am Stuttgarter Bedarf sei die Stadt mit aktuell 9,7 Prozent noch weit entfernt. Deshalb müssten alle Möglichkeiten zur Energieeinsparung einerseits, aber auch zur Gewinnung von Strom aus erneuerbaren Energien geprüft und - wenn möglich und sinnvoll - auch umgesetzt werden.
 
Nach dem von ihm im Gemeinderat erwähnten "Plan B" - einer Alternative zu den Windkraftanlagen - befragt, sagte der OB, er sei für gleichwertige, umsetzbare Projekte jenseits der Windkraft offen und werde die Stadtwerke um Projektstudien bitten. Nachdem mehrere Fragesteller die Wirtschaftlichkeit der Wind­räder bezweifelt hatten, machte Kuhn einen spontanen Vorschlag und lud fünf oder sechs Kritiker zu einem Gespräch mit zwei Fachbürgermeistern und Vertretern der Stadtwerke ein. Dann könnten die vorhandenen Berechnungen geprüft und besprochen werden. "Der Termin kann auch bald sein", warb der OB. Immerhin ein Bürger gab zu Protokoll, man müsse bereit sein, den Strom auch dort zu erzeugen, wo er verbraucht werde.
 
Positive Einschätzungen von der Bürgermeisterbank ­bekamen die Wünsche nach einem Kunstrasen für die SG Weilimdorf und der Sanierung des historischen Rathauses und Schulgebäudes im Zentrum Weilimdorfs.

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Abteilung Gemeinderat und Stadtbezirke
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